Neue Pläne für den Messepark
Umbaupläne komplett neu – Tiefgarage statt Parkhaus, Kosten verdoppeln sich
Foto: Baumschlager/Eberle
Die Betreiber des Messeparks haben vergangene Woche die neuen, überarbeiteten Umbaupläne bei der Stadt eingereicht und hoffen auf einen Baustart bereits im kommenden Jahr.
Dabei wurden der Öffentlichkeit bereits vor über einem Jahr die ersten Pläne für den „neuen“ Messepark vorgestellt und es gab auch schon ein einreichfähiges Konzept. Doch ein 50 Jahre alter städtischer Abwasserkanal unter dem Messepark warf die Pläne wieder völlig über den Haufen und so wurde innerhalb von einem Jahr alles neu geplant. Gemeinsam mit der Stadt gab es dann den Entschluss, den Kanal zu verlegen, womit neuer Platz für eine großzügige Tiefgarage anstatt eines Parkhauses entstand.
Aber auch von außen wird der Messepark künftig anders ausschauen, als zuerst geplant. Besonders der Eingangsbereich auf der Stadtseite soll großzügiger werden, zudem soll eine Art Innenhof viel Raum und Licht bieten.
Die Verkaufsfläche bleibt wie im Vorfeld geplant mit maximal 22.200 Quadratmetern unverändert. Aktuell beträgt die Verkaufsfläche 19.000 Quadratmeter.
Durch die Änderungen verdoppeln sich allerdings auch die Projektkosten von 100 Millionen Euro auf nunmehr 200 Millionen Euro. Eigentümervertreter Guntram Drexel gab sich bei der Präsentation aber zuversichtlich, man glaube an den Standort und den stationären Handel mit neuen Ideen. Auch die Stadt Dornbirn unterstützt das Projekt und so hoffen die Messeparkbetreiber auf eine zügige Baugenehmigung. Ein Baustart könnte bereits 2026 in zwei Etappen bei laufendem Betrieb erfolgen. Die Baudauer wird mit rund dreieinhalb Jahren beziffert. (mm)