Ohne Angst verschieden sein
Jugendliche setzen sich mit Diversität und Diskriminierung auseinander
Foto: jugendornbirn
Im Rahmen eines besonderen Kompetenzfrühstücks trafen sich rund 60 Schüler des BG Dornbirn und der HLS Dornbirn, um gemeinsam über Identität, soziale Ungleichheiten und Formen von Diskriminierung zu reflektieren.
Die Veranstaltung wurde vom Verein jugendornbirn in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems organisiert und stand unter dem Motto „Ohne Angst verschieden sein“. Im Zentrum des Vormittags stand ein interaktiver Workshop der Referentin Franziska Völlner, die mit den Jugendlichen Begriffe wie Diversität, Stereotype und Vorurteile erarbeitete. Gemeinsam wurde diskutiert, wie soziale Ungleichheiten in unserer Gesellschaft sichtbar werden und was jeder Einzelne dagegen tun kann. Dabei wurden sowohl eigene Erfahrungen reflektiert als auch konkrete Handlungsmöglichkeiten im Alltag erörtert.
Die Referentin betonte in ihrem Impuls: „Wir alle haben Stereotype und Vorurteile, die unsere Denk- und Handlungsmuster beeinflussen – bewusst, oftmals aber auch unbewusst. Wie stark diese in unserer Gesellschaft verankert sind, zeigt die Auseinandersetzung mit sozialen Ungleichheiten und verschiedenen Formen von Diskriminierung. Die Jugendlichen selbst zeigten sich beeindruckt von der Offenheit und Intensität der Gespräche. Und auch Elmar Luger, Jugendkoordinator der Stadt Dornbirn, unterstrich die Bedeutung solcher Formate. „Die aktuelle Dornbirner Jugendstudie zeigt, dass den Jugendlichen ein gutes Zusammenleben in unserer Gesellschaft sehr wichtig ist. Das Kompetenzfrühstück bietet einen guten Rahmen, sich über die eigene Identität, Diversität und soziale Ungleichheiten auszutauschen.“ (pd)