Oma in Sorge


Ich bin Oma von zwei wundervollen Enkelkindern -  das 16-jährige Mädchen hat seit Geburt eine Beeinträchtigung. Sie ist ein „Sonnenschein“, bringt so viel Herzlichkeit und Freude in unsere Familie.

 

Meine Tochter ist alleinerziehend, arbeitet in „Teilzeit“. Sie betreut ihre Kinder, organisiert Therapien, kämpft mit Anträgen und ständig neuen Herausforderungen. Ich helfe ihr, wo immer ich kann – im Haushalt, in der Pflege, bin emotionale Stütze. Aber ich bin selbst nicht mehr die Jüngste.

 

Die Einsparungen bei den „Familienentlastungen“ erschwert beeinträchtigten Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und macht sie sogar unmöglich.

Die Streichung von Fahrdiensten bedeutet für sie: weniger Mobilität und Selbstständigkeit.

 

Meine Tochter geht jeden Tag über ihre Grenzen, kann keine Nacht durchschlafen. Ich liebe sie und habe große Sorge: Wie lange gelingt es ihr noch, die großen Herausforderungen und den Balanceakt zwischen Pflege, Familie und Beruf zu bewältigen, ohne zu erkranken?

 

Ich wünsche mir, dass sich Politiker in unsere Lage hineinversetzen, nicht nur Zahlen sehen, sondern Menschen, die längst überfordert sind und Großeltern, die nicht wissen, wie lange sie noch Unterstützung geben können.

 

Bitte vergessen Sie uns nicht!

Wir brauchen keine leeren Worte – wir brauchen echte Unterstützung!

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