Rettungseinsatz bei der Karrenseilbahn geglückt
Foto: Stadt Dornbirn
Ein heftiger Windstoß führte am Montagnachmittag zur Entgleisung sowohl des Trag- als auch des Zugseils der Karrenseilbahn in Dornbirn.
Die beiden Kabinen haben umgehend gestoppt – die obere Kabine befand sich rund 250 Meter unterhalb der Bergstation in etwa 60 bis 80 Meter Höhe, wie die Stadt Dornbirn in einer Mitteilung bekanntgab. In der Kabine befanden sich 19 Personen und ein Hund. Sie wurden telefonisch vom Kriseninterventionsteam (KIT) betreut und laufend über die weitere Vorgehensweise informiert.
Da sich die beiden Seile überschlagen hatten, war eine Bergung mit dem speziellen Rettungsbahn nicht möglich. Erkundungsflüge des Polizeihubschraubers „Libelle“ gemeinsam mit der Bergrettung mussten durchgeführt werden, um die verschiedenen Möglichkeiten der Bergung zu prüfen. Gegen 19 Uhr wurde dann mit der Bergung gestartet. Techniker, Notarzt und mehrere Bergretter wurden auf dem Dach der Kabine abgesetzt. Die Fahrgäste wurden aus der Kabine in das darunter liegende Waldstück abgeseilt und dort von weiteren Mitgliedern der Bergrettung in Empfang genommen, die sie ins Tal führten.
Alle Insassen konnten gerettet werden, zwei Personen mussten zu medizinschen Abklärungen ins Spital gebracht werden. Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen, des Kriseninterventionsteams und der BH Dornbirn waren vor Ort. (pd)