Standhafter Raubritter wieder daheim

Blechritter Kunibert nach „Ausflug“ in Doren wieder in Hörbranz angekommen

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    Ritter Kunibert versah seinen Dienst als Straßenwächter.

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Foto: Fetz

Bei den großen Hörbranzer Raubritterbällen beobachtet seit vielen Jahren der standhafte Blech-Raubritter „Kunibert“ seitlich auf der Leiblachtalsaalbühne das Geschehen und könnte sicher auch Kurioses von den vielen Tanzbällen erzählen.

Beim letzten Ball der Hörbranzer Raubritter 2024 ist „Kunibert“ zu später Stunde versehentlich in das Auto der Dorener Fasnatbüttel eingestiegen und mit den „Bütteln“ nach Doren gefahren. Dort verbrachte der Hörbranzer Blech-Raubritter eine abwechslungsreiche, aber auch abenteuerliche Zeit bei und mit den Dorener Faschingsnarren. So durfte er am Büttel-Stammtisch teilnehmen, die Sporthalle und das Gemeindeamt besuchen, im örtlichen Laden einkaufen und musste mangels Bargeld die Einkäufe dort abarbeiten.


Leider war auch die Bankomatkarte des blechernen Ritters nicht gedeckt, und so unterstützte er die Straßenbauer und eine Autowerkstatt. In der Werkstatt wurde er auch gleich abgeschmiert, um das Quietschen in seinen Gelenken zu verhindern. Nach einem Gesundheitscheck wurde Kunibert als diensttauglich eingestuft, durfte mit Büttelobmann Michael zur Arbeit, bewachte standhaft eine Straßensperre und präsentierte sein tänzerisches Können. In einem Stall setzte ihm die Feuchtigkeit etwas zu, trotzdem fühlte er sich bei den Vierbeinern sichtlich wohl und sorgte anschließend mit Schnupftabak für interne Lufttrocknung. Bei Büttel-Festen war er einer der Ehrengäste und immer der, der am längsten geblieben ist und ausgiebig gefeiert hat. Wie auf den Büttel-Bildern erkennbar, fühlte sich Kunibert sichtlich wohl und wurde überall herzlichst aufgenommen.

Heimwehgeplagter Ritter

Trotzdem wurde der Ritter von Heimweh geplagt und auch den Hörbranzer Raub­rittern fehlte der standhafte Gefährte. Im Mai wurde Kunibert dann von einigen Dorener Fasnatbüttteln zurück nach Hörbranz gebracht, wo Komtur Wolfgang Schön und seine Ritter den Ritter bereits erwarteten.
Mit leckeren Speisen, süßen Desserts und entsprechenden Getränken wurde gemeinsam die Heimkehr des Blechritters gefeiert. Beim gemütlichen Abend in lockerer Atmosphäre konnten sich Büttel und Raubritter persönlich besser kennenlernen und auch schon nächste gemeinsame Faschingstermine planen. Natürlich ist auch Kunibert froh, dass er sich jetzt in den Gewölben des Leiblachtalsaales erholen und auf die nächsten Einsätze vorbereiten kann. (cf/Gastbeitrag)

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