Abkommen Projekt Kiesabbau

Götzis und Altach durch Zukunftskooperation einig

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    Bürgermeister Manfred Böhmwalder © Marktgemeinde Götzis

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    Bürgermeister Altach Markus Giesinger © Gemeinde Altach

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Mittels Beschluss durch die Gemeindevertretungen haben sich die Gemeinden Altach und Götzis bei ihren Sitzungen über den Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Nutzung der wichtigen Ressource Kies im Bereich „Sauwinkel/Götzner Hof“ in Altach geeinigt.


Seit knapp 30 Jahren betreibt die Gemeinde Altach eine Kiesaushub- und Wiederauffüllungsdeponie im Bereich des östlichen "Sauwinkel". Da die Abbaufläche erschöpft ist, konnte die Gemeinde einen weiteren rechtsgültigen Bescheid für ein Abbaugebiet neben der bisherigen Kiesgrube von der Bezirkshauptmannschaft erwirken. Dieses über 10 Hektar große Abbaugrundstück befindet sich aber im Eigentum der Marktgemeinde Götzis.


Gemeinsame Lösung

Schon Ende 2023 haben sich die Gemeinde Altach und die Marktgemeinde Götzis per Grundsatzbeschluss zu einem gemeinsamen Weg beim Thema Kies- und Sandabbau mit anschließender Wiederverfüllung im Bereich Sauwinkel/Götzner Hof in Altach geeinigt. Konkret und per Beschluss wurde diese Einigung in den jeweiligen Gemeindevertretungen diese Woche besiegelt.


Die Einigung

Die Lösung sieht eine „Zukunftskooperation“ vor, bei der die Erträge aus dem geplanten Kiesabbau und der anschließenden Wiederverfüllung zu je 30 Prozent der Gemeinde Altach und der Marktgemeinde Götzis zugeteilt werden. Die verbleibenden 40 Prozent gehen in einen gemeinsamen Zukunftsfonds der beiden Gemeinden. Dieser partnerschaftliche Zukunftsfonds soll in Folge für nachhaltige Projekte in der Region und zum Wohle der Bevölkerung eingesetzt werden.


Statement Bürgermeister Götzis Manfred Böhmwalder

„Mit dem Zukunftsfonds werden vorrangig gemeinsame ökologische, soziale und kulturelle Projekte in unseren Gemeinden finanziert – gewichtet nach zwei Drittel für Götzis und einem Drittel für Altach. Es bedeutet weg von einem ‚Kirchturm-Denken‘, und damit die große Chance, die gelebte Zusammenarbeit als Nachbargemeinden weiter zu stärken. Darunter können auch gemeinsame Projekte mit den weiteren Nachbarn ‚am Kumma‘, also Mäder und Koblach, fallen.“

Statement Bürgermeister Altach Markus Giesinger

„Wir haben zu einer guten und für beide Seiten vorteilhaften Lösung gefunden. Diese ermöglicht es uns zudem, einen wertvollen Beitrag für wichtige, gemeindeübergreifende Projekte zu leisten. Mit dieser Zukunftskooperation haben wir finanzielle Ressourcen, die wir für die Entwicklung unserer Gemeinde und der Region amKumma einsetzen möchten."


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Zukunft statt Kürzungen! Ich bin alleinerziehende Mama von 2 Kindern. Meine mittlerweile 16-jährige Tochter wurde mit einer Behinderung geboren. Sie ist ein wunderbarer Mensch, voller Lebensfreude und Einfühlungsvermögen, ist kontaktfreudig und liebt Musik– sie ist einfach ein „Sonnenschein“. Aber um ihren Alltag zu bewältigen, braucht sie Unterstützung. Ich arbeite nur Teilzeit, weil die Betreuung und Förderung meiner Tochter viel Zeit, Kraft und Organisation in Anspruch nehmen. Die neuesten Kürzungen des Landes – keine Fahrdienste, weniger mobile Familienentlastungen wegen Personalmangels, mehr Schließtage in den Werkstätten - treffen mich schmerzlich. Diese Kürzungen bedeuten nämlich: weniger Teilhabe, mehr Isolation und enorme zusätzliche Belastung für die ganze Familie. Statt Unterstützung erfahre ich Abbau, statt Inklusion spüre ich Rückschritt. Meine jugendliche Tochter möchte doch ein Teil dieser Gesellschaft sein! Sie will arbeiten, sich einbringen, dazugehören. Doch die derzeitige Politik macht das für sie immer schwieriger. Ich frage mich ernsthaft: Wo bleibt die Menschlichkeit, die Empathie? Wie kann ein Land wie Vorarlberg so krass bei den Schwächsten sparen? Ich bitte die Landesregierung eindringlich , diesen Weg sofort zu korrigieren. Echte Inklusion zeigt sich nicht in schönen Reden und Erklärungen, sondern im Handeln.
von Burhan Yüce 26. Juni 2025
Oma in Sorge Ich bin Oma von zwei wundervollen Enkelkindern - das 16-jährige Mädchen hat seit Geburt eine Beeinträchtigung. Sie ist ein „Sonnenschein“, bringt so viel Herzlichkeit und Freude in unsere Familie. Meine Tochter ist alleinerziehend, arbeitet in „Teilzeit“. Sie betreut ihre Kinder, organisiert Therapien, kämpft mit Anträgen und ständig neuen Herausforderungen. Ich helfe ihr, wo immer ich kann – im Haushalt, in der Pflege, bin emotionale Stütze. Aber ich bin selbst nicht mehr die Jüngste. Die Einsparungen bei den „Familienentlastungen“ erschwert beeinträchtigten Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und macht sie sogar unmöglich. Die Streichung von Fahrdiensten bedeutet für sie: weniger Mobilität und Selbstständigkeit. Meine Tochter geht jeden Tag über ihre Grenzen, kann keine Nacht durchschlafen. Ich liebe sie und habe große Sorge: Wie lange gelingt es ihr noch, die großen Herausforderungen und den Balanceakt zwischen Pflege, Familie und Beruf zu bewältigen, ohne zu erkranken? Ich wünsche mir, dass sich Politiker in unsere Lage hineinversetzen, nicht nur Zahlen sehen, sondern Menschen, die längst überfordert sind und Großeltern, die nicht wissen, wie lange sie noch Unterstützung geben können. Bitte vergessen Sie uns nicht! Wir brauchen keine leeren Worte – wir brauchen echte Unterstützung!
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