Demokratie verstehen und erleben

Jugendliche diskutierten Werte und Herausforderungen der Demokratie

  • Bildtitel

    60 Jugendliche nahmen teil.

    Button

Foto: Jugend Dornbirn

Anlässlich „30 Jahre Österreich in der EU“ fand im Dornbirner Kolpinghaus eine Tagung mit rund 60 Jugendlichen zum Thema „Demokratie verstehen, erleben und Europa gestalten“ statt.

Bereits während der Eröffnung durch die Referentin Kriemhild Büchel-Kapeller wurde klar: Demokratie ist zerbrechlich – und es liegt an jedem Einzelnen, sie zu schützen und zu stärken. Besonders Schul- und Klassensprecher spielen dabei eine zentrale Rolle. Ihr Engagement ist nicht nur innerhalb der Schule, sondern auch in der Gesellschaft essenziell, um Werte wie Meinungsfreiheit, Gleichheit und Vielfalt zu bewahren. Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die Gefahr von Fake News und digitaler Manipulation. In einer zunehmend von Social Media geprägten Welt wurde die Bedeutung von kritischem Denken hervorgehoben. Denn eine starke Demokratie braucht informierte Bürger, die sich nicht manipulieren lassen. Ebenso wurde betont, wie wichtig persönliche Beziehungen sind – direkter Austausch und gemeinsames Erleben geben Orientierung und Halt. Durch inspirierende Diskussionen und praxisnahe Workshops vertieften die Jugendlichen ihr Verständnis für Demokratie und ihre eigene Rolle darin.
Die Veranstaltung wurde zum zweiten Mal erfolgreich durchgeführt und zum Abschluss des Tages wurde über die berühmte Rede von Charlie Chaplin in „Der große Diktator“ gesprochen. Die kraftvollen Worte über Menschlichkeit, Freiheit und den Mut, für Gerechtigkeit einzustehen, berührten die Jugendlichen tief. Die Botschaft bleibt: Demokratie lebt von Menschen, die sich für eine bessere Welt einsetzen, und jeder kann dazu beitragen. (pd)

von Burhan Yüce 26. Juni 2025
Zukunft statt Kürzungen! Ich bin alleinerziehende Mama von 2 Kindern. Meine mittlerweile 16-jährige Tochter wurde mit einer Behinderung geboren. Sie ist ein wunderbarer Mensch, voller Lebensfreude und Einfühlungsvermögen, ist kontaktfreudig und liebt Musik– sie ist einfach ein „Sonnenschein“. Aber um ihren Alltag zu bewältigen, braucht sie Unterstützung. Ich arbeite nur Teilzeit, weil die Betreuung und Förderung meiner Tochter viel Zeit, Kraft und Organisation in Anspruch nehmen. Die neuesten Kürzungen des Landes – keine Fahrdienste, weniger mobile Familienentlastungen wegen Personalmangels, mehr Schließtage in den Werkstätten - treffen mich schmerzlich. Diese Kürzungen bedeuten nämlich: weniger Teilhabe, mehr Isolation und enorme zusätzliche Belastung für die ganze Familie. Statt Unterstützung erfahre ich Abbau, statt Inklusion spüre ich Rückschritt. Meine jugendliche Tochter möchte doch ein Teil dieser Gesellschaft sein! Sie will arbeiten, sich einbringen, dazugehören. Doch die derzeitige Politik macht das für sie immer schwieriger. Ich frage mich ernsthaft: Wo bleibt die Menschlichkeit, die Empathie? Wie kann ein Land wie Vorarlberg so krass bei den Schwächsten sparen? Ich bitte die Landesregierung eindringlich , diesen Weg sofort zu korrigieren. Echte Inklusion zeigt sich nicht in schönen Reden und Erklärungen, sondern im Handeln.
von Burhan Yüce 26. Juni 2025
Oma in Sorge Ich bin Oma von zwei wundervollen Enkelkindern - das 16-jährige Mädchen hat seit Geburt eine Beeinträchtigung. Sie ist ein „Sonnenschein“, bringt so viel Herzlichkeit und Freude in unsere Familie. Meine Tochter ist alleinerziehend, arbeitet in „Teilzeit“. Sie betreut ihre Kinder, organisiert Therapien, kämpft mit Anträgen und ständig neuen Herausforderungen. Ich helfe ihr, wo immer ich kann – im Haushalt, in der Pflege, bin emotionale Stütze. Aber ich bin selbst nicht mehr die Jüngste. Die Einsparungen bei den „Familienentlastungen“ erschwert beeinträchtigten Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und macht sie sogar unmöglich. Die Streichung von Fahrdiensten bedeutet für sie: weniger Mobilität und Selbstständigkeit. Meine Tochter geht jeden Tag über ihre Grenzen, kann keine Nacht durchschlafen. Ich liebe sie und habe große Sorge: Wie lange gelingt es ihr noch, die großen Herausforderungen und den Balanceakt zwischen Pflege, Familie und Beruf zu bewältigen, ohne zu erkranken? Ich wünsche mir, dass sich Politiker in unsere Lage hineinversetzen, nicht nur Zahlen sehen, sondern Menschen, die längst überfordert sind und Großeltern, die nicht wissen, wie lange sie noch Unterstützung geben können. Bitte vergessen Sie uns nicht! Wir brauchen keine leeren Worte – wir brauchen echte Unterstützung!
von Burcak Erdogan 26. Juni 2025
50 Jahre Fußballtradition
von Ute Weinhofer 26. Juni 2025
Bludenz als Mekka für Fans von Spencer und Hill
von Ute Weinhofer 26. Juni 2025
Ein Lauf-Event der Superlative
von Angelika Moder 26. Juni 2025
Hindernislauf der Extraklasse
von Angelika Moder 26. Juni 2025
Eidgenössisches Turnfest in Lausanne
von Ute Weinhofer 26. Juni 2025
Jubiläum für Bergrettung Klösterle
von Angelika Moder 26. Juni 2025
Anna Maria Jäger mit ÖM Silber
Mehr anzeigen