„Essen auf Rädern“ ist gesichert

Personalengpass bei der Zustellung konnte gelöst werden

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    Die Essensauslieferungen der SeneCura finden weiterhin im gewohnten Umfang statt. 

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Foto: Stadt Bludenz

Ein kurzzeitiger Personal-engpass führte dazu, dass die SeneCura in Bludenz vorübergehend nicht mehr genügend Fahrer für das Angebot „Essen auf Rädern“ hatte. Die Gefahr bestand, dass das Essen nur noch dreimal die Woche zugestellt werden kann. Diese ist jetzt jedoch gebannt.


Rund 16.000 Essen wurden im vergangenen Jahr durch die Zusteller von „Essen auf Rädern“ in Bludenz ausgeliefert. Von Montag bis Samstag sind die zwei Busse der SeneCura im Auftrag der Stadt Bludenz zur Mittagszeit unterwegs. Dabei bleibt es nun auch. Alle 63 aktuellen Essens-Bezieher können sich weiter auf diesen Service verlassen, da der vorübergehende Personalengpass gelöst werden konnte. Auf den öffentlichen Aufruf, dass jemand für die Essenszustellung gesucht wird, meldete sich eine Interessentin. Diese hat den Dienst bereits angetreten, sodass die reibungslose Zustellung nun gesichert ist. 


Kurzfristig hatte das Thema im Wahlkampf für politischen Wirbel in der Alpenstadt gesorgt. So monierte Stadtrat Bernhard Corn (SPÖ) , dass ältere Menschen im Stich gelassen werden. „Es ist bekannt, dass es Personalengpässe gibt, aber anstatt diese Herausforderungen langfristig zu lösen, sieht es so aus, als ob jetzt kurzfristig gehandelt wird. Es wäre wünschenswert, wenn die Stadt Bludenz hier proaktiv Lösungen suchen würde, damit derlei einschneidende Kürzungen in Zukunft vermieden werden können.“ 


Lösungen wurden gefunden

Bürgermeister Simon Tschann zum Vorwurf: „In enger Zusammenarbeit mit der SeneCura-Bludenz sind die anstehenden Personalthemen mit der zuständigen städtischen Abteilung besprochen worden, gemeinsam konnten jeweils Lösungen gefunden werden. Die Stadt hat darüber mehrfach öffentlich kommuniziert, zudem wurde das in Ausschüssen und Abteilungsbesprechungen regelmäßig diskutiert und darüber berichtet. Seit über einem Jahr wissen alle Fraktionen aus dem Sozialausschuss über die Personalprobleme bei den Zustellern Bescheid.“ (dh)

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Wenn Sparen wichtiger ist als Menschen Ich bin David, bin schwer mehrfach beeinträchtigt und habe frühkindlichen Autismus. Ich brauche feste Strukturen und Unterstützung, um mein Leben zu bewältigen. Wenn die Politik im Sozialbereich kürzt, spüre ich das sofort – nicht theoretisch, sondern ganz real. Ich verliere Orientierung, Sicherheit und manchmal auch den Mut. Wenn Betreuerstellen gestrichen werden, Assistenz wegfällt oder Förderangebote verschwinden, bedeutet das für mich: Rückzug, Isolation und Verzweiflung. Ich verkrieche mich dann in meinem Zimmer. Ich glaube, die Politik vergisst Menschen wie mich. Ich bin keiner, der laut schreit. Ich bin ein ruhiger Mensch, ein Herzensmensch. Aber ich spüre sehr genau, wenn ich nicht mehr „mitgedacht“ werde. Ich möchte arbeiten und dazugehören – leben, wie jeder andere auch. Doch ohne Hilfe geht das nicht. Warum trifft man solche politischen Entscheidungen? Ich weiß, ich habe keine Lobby. Aber ich habe eine Stimme – meine Mama hilft mir dabei, dass Sie diese hören können. Ich bitte die Politik und Gesellschaft: Sehen Sie mich! Hören Sie mich! Helfen Sie mir, statt mich aufzugeben. Denn jeder Mensch zählt, ist wertvoll und einzigartig! Auch ICH!
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