Freudenhaus verlässt Lustenau

Für das Theaterzelt scheint es in der Gemeinde keinen geeigneten Standort zu geben

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    Das Freudenhaus wird in Zukunft wohl nicht mehr in der Marktgemeinde Lustenau seine Heimat haben. 

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Foto: Verein

Zum Ende des vergangenen Jahres wurde das Freudenhaus im Lustenauer Millennium Park abgebaut und sollte in der Zwischenzeit in der Sägerstraße wieder aufgestellt werden. Doch das mobile Theaterzelt lagert weiterhin in vielen Containern und wartet auf den Wiederaufbau.

Und mittlerweile wird es auch immer unwahrscheinlicher, dass das Freudenhaus sein Zelt in Lustenau wieder aufbauen wird. Denn seit vergangener Woche steht nun fest, dass keiner der beiden in Aussicht gestellten Standorte in der Marktgemeinde geeignet ist. Somit muss sich der Verein Caravan erneut auf Herbergssuche machen, um in diesem Jahr zumindest das Herbstprogramm im Freudenhaus abhalten zu können.
Zwar hat Lustenaus Neo-Bürgermeister Patrick Wiedl bereits erklärt, dass er sich, sobald er im Amt ist, für das mobile Theaterzelt einsetzen wird, doch noch länger warten können die Verantwortlichen des Freudenhauses nicht mehr. Vereinsobmann Roman Zöhrer hat die Suche nach einem neuen Standort daher auch über die Gemeindegrenzen hinaus ausgeweitet. Wo das Freudenhaus in Zukunft stehen wird, ist derzeit aber noch ungewiss, ein Wiederaufbau in Lustenau ist jedenfalls ziemlich unwahrscheinlich. (mm)

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Wenn Sparen wichtiger ist als Menschen Ich bin David, bin schwer mehrfach beeinträchtigt und habe frühkindlichen Autismus. Ich brauche feste Strukturen und Unterstützung, um mein Leben zu bewältigen. Wenn die Politik im Sozialbereich kürzt, spüre ich das sofort – nicht theoretisch, sondern ganz real. Ich verliere Orientierung, Sicherheit und manchmal auch den Mut. Wenn Betreuerstellen gestrichen werden, Assistenz wegfällt oder Förderangebote verschwinden, bedeutet das für mich: Rückzug, Isolation und Verzweiflung. Ich verkrieche mich dann in meinem Zimmer. Ich glaube, die Politik vergisst Menschen wie mich. Ich bin keiner, der laut schreit. Ich bin ein ruhiger Mensch, ein Herzensmensch. Aber ich spüre sehr genau, wenn ich nicht mehr „mitgedacht“ werde. Ich möchte arbeiten und dazugehören – leben, wie jeder andere auch. Doch ohne Hilfe geht das nicht. Warum trifft man solche politischen Entscheidungen? Ich weiß, ich habe keine Lobby. Aber ich habe eine Stimme – meine Mama hilft mir dabei, dass Sie diese hören können. Ich bitte die Politik und Gesellschaft: Sehen Sie mich! Hören Sie mich! Helfen Sie mir, statt mich aufzugeben. Denn jeder Mensch zählt, ist wertvoll und einzigartig! Auch ICH!
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