Gut gerüstet für Hochwasser

Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen am Flussbauhof Lustenau abgeschlossen

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    Am Lustenauer Flussbauhof wurde der Abschluss der umfangreichen Erweiterungsarbeiten gefeiert. 

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Foto: Land/Hofmeister

Beim Landesflussbauhof in Lustenau wurden in den vergangenen Monaten die Waschhalle für Großgeräte neu gebaut und das Dach saniert. In der vergangenen Woche erfolgte dazu die feierliche Eröffnungsfeier.

Der Landesflussbauhof übernimmt zentrale Aufgaben für den Hochwasserschutz und die naturverträgliche Pflege der Gewässer in Vorarlberg. Zu den Tätigkeiten zählen neben den Mäharbeiten auch Durchforstungen, Nephytenbekämpfung, Austausch von Sohlbrettern, Sanierungen von Ufersicherungen sowie die Räumung von Anlandungen aus Abflussquerschnitten. Darüber hinaus kümmern sich die Mitarbeitenden um die Umsetzung von Renaturierungen an Gewässern mit Aufweitungen, Strukturierung und Bepflanzung sowie um die Instandhaltung der Seezeichen am österreichischen Bodenseeufer.
Um den Anforderungen des Hochwasserschutzes und der Ökologie gerecht zu werden, ist neben gut ausgebildetem Personal auch ein moderner und intakter Fuhrpark notwendig. Dazu musste nun auch die Waschanlage neu gebaut werden, da der Fuhrpark eine Vielzahl an Sonderanfertigungen umfasst, die im Laufe der Zeit stets voluminöser wurden. Die neue Waschhalle wurde in Mischbauweise hergestellt. Die Arbeiten am Hauptgebäude betrafen das undichte Blechdach. Die Dachkonstruktion wurde thermisch aufgerüstet, die Beleuchtung des gesamten Gebäudes auf LED umgerüstet. Auf allen geeigneten Dächern des Areals wurden Photovoltaik-Anlagen montiert. Diese haben eine Gesamtfläche von etwa 770 Quadratmeter. Die Arbeiten konnten nach einjähriger Bauzeit im Frühjahr abgeschlossen werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. (pd)

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Wenn Sparen wichtiger ist als Menschen Ich bin David, bin schwer mehrfach beeinträchtigt und habe frühkindlichen Autismus. Ich brauche feste Strukturen und Unterstützung, um mein Leben zu bewältigen. Wenn die Politik im Sozialbereich kürzt, spüre ich das sofort – nicht theoretisch, sondern ganz real. Ich verliere Orientierung, Sicherheit und manchmal auch den Mut. Wenn Betreuerstellen gestrichen werden, Assistenz wegfällt oder Förderangebote verschwinden, bedeutet das für mich: Rückzug, Isolation und Verzweiflung. Ich verkrieche mich dann in meinem Zimmer. Ich glaube, die Politik vergisst Menschen wie mich. Ich bin keiner, der laut schreit. Ich bin ein ruhiger Mensch, ein Herzensmensch. Aber ich spüre sehr genau, wenn ich nicht mehr „mitgedacht“ werde. Ich möchte arbeiten und dazugehören – leben, wie jeder andere auch. Doch ohne Hilfe geht das nicht. Warum trifft man solche politischen Entscheidungen? Ich weiß, ich habe keine Lobby. Aber ich habe eine Stimme – meine Mama hilft mir dabei, dass Sie diese hören können. Ich bitte die Politik und Gesellschaft: Sehen Sie mich! Hören Sie mich! Helfen Sie mir, statt mich aufzugeben. Denn jeder Mensch zählt, ist wertvoll und einzigartig! Auch ICH!
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