Hohe Ehrung für Höchsterin
Lorena Schneider wurde zu Österreichs Radsportlerin des Jahres gewählt
Foto: Peter Maurer/Cycling Austria
Die Höchster Kunstradlerin Lorena Schneider ist Radsportlerin des Jahres. Ein krönender Abschluss ihrer erfolgreichen Karriere.
Zum ersten Mal wurde eine Kunstradlerin zur Radsportlerin des Jahres gekürt. Eine hohe Auszeichnung für die 24-jährige Höchsterin, die nach ihrer WM-Bronzemedaille im Kunstrad-Einer ihre aktive Karriere beenden wird. Insgesamt erreichte sie vier Bronzemediallen bei Hallen-Radsport-Weltmeisterschaften. „Für mich ist es echt extrem unerwartet. Ich wusste gar nicht mehr, was ich sagen soll. Es ist unglaublich“, so die Radsportlerin in einem Interview mit dem ORF. Sie fühle sich geehrt, neben einem Sportler wie Felix Gall (wurde Radsportler des Jahres) ausgezeichnet zu werden. Im Sommer fällte Lorena Schneider den Entschluss, mit dem aktiven Spitzensport aufzuhören.
Jakobsweg gab Ausschlag
Ausschlaggebend für ihre Entscheidung war der Jakobsweg, den sie mit ihrer Cousine ging. „Das hat mir irgendetwas gegeben, um mich endgültig dafür zu entscheiden“, erklärte die zurückgetretene Radsportlerin beim TV-Sender K19 ihren Rücktritt. Ihrem Verein RC Höchst will die 24-Jährige treu bleiben. Sie kann sich auch vorstellen, einmal als Trainerin zu arbeiten. Vorerst möchte sie jedoch Abstand vom Rad gewinnen. „Es ist sogar so, dass ich sogar ein Angebot bekommen habe, für den Cirque du Soleil zu fahren.“ (red)






