Notfallplan in Vorarlberg steht

 Nach Amoklauf in Graz spricht Landesregierung

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    Vorarlberg nach dem Amoklauf in Graz mit großer Anteilnahme.

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Foto: getty images



Im Namen der Landesregierung spricht Landeshauptmann Markus Wallner die Anteilnahme des ganzen Landes aus und Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink verweist auf bestehende Notfallpläne an Vorarlbergs Schulen.

Der Landeshauptmann dankt in diesem Zusammenhang allen Einsatzkräften für ihr selbstloses und rasches Handeln: „Gerade in solch schweren Momenten wird bewusst, was wirklich zählt: Menschlichkeit und Zusammenhalt.“ Der Landeshauptmann steht in ständigem Kontakt mit dem Verfassungsschutz und der Landespolizeidirektion. Die Behörden arbeiten eng mit den Schulen zusammen.


Notfall- und Einsatzpläne an den Vorarlberger Schulen
Die Bildungsdirektion hat aktuell in einem Schreiben an aller Schulen nochmals auf die bestehenden Notfall- und Einsatzpläne verwiesen – Schöbi-Fink:

„Darin werden wichtige Vorbereitungen der Schulen auf unterschiedliche Krisenszenarien in der Schule zusammengefasst. Dieser leitet Schulen dazu an, einen schulinternen Krisenplan zu erstellen, der konkret auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt ist.“

Bildungsdirektion und Polizei befinden sich immer wieder im Austausch und passen übergeordnete Konzepte an. „Wichtig ist immer, dass sofort die Polizei informiert wird und für Schutz und Sicherheit gesorgt wird“, betont die Landesrätin. Regelmäßig finden auch Übungen an den Schulen statt – im vergangenen November hat es beispielsweise eine größere Amokübung der Einsatzkräfte an der HTL Rankweil gegeben. In kleineren Übungen wird der Ablauf einer Evakuierung geübt.


Beratung und Gespräche
Die Schulen werden bei Bedarf Gesprächsangebote für Lehrpersonen und Schüler zur Verfügung stellen, auch die Unterstützungssysteme wie Pädagogische Beratung, Schulsozialarbeit und Schulpsychologie stehen auf Abruf bereit.

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