„Neue Welt“ der jungPHIL beim Frühjahrskonzert

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    Beeindruckendes Hornsolo von Felix Wrann

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    Juan Sebastian Acosta dirigierte die jungPHIL.

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    Ralph Hollenstein, Thomas Greiner, Julia Großsteiner, Christian Mathis, Juan Sebastian Acosta, Felix Wrann, Christoph Ellensohn, Gerhard Krump (v. l.).

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    Rund 70 Musizierende sorgten für ein beeindruckendes Konzert im Ramschwagsaal in Nenzing.

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Foto:s Fotoclub Feldkirch/Erhard Sprenger

Die Frühjahrsmatinee im Ramschwagsaal in Nenzing war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Unter dem Titel „Neue Welt“ und der Patronanz des Lions Club Bludenz entführten rund 70 junge Musiker und Musikerinnen aus den sieben Musikschulen des Bezirks (Bludenz, Blumenegg- Großes Walsertal, Brandnertal, Klostertal, Lech, Montafon, Walgau) das Publikum auf eine abwechslungsreiche, musikalische Reise.
Mit Juan Sebastian Acosta stand in diesem Jahr ein neuer Dirigent am Pult von jungPHIL. Er führte das junge Orchester mit großer Leidenschaft und einer Portion Humor durch Werke von Johann Strauß, Antonín Dvorák, Fritz Neuböck, Mario Gareña und José Pablo Moncayo. Konzertmeister war Emil Puschkarski. Einen besonderen Höhepunkt des Konzerts stellte das beeindruckende Hornsolo von Felix Wrann in Neuböcks „Willinelle“ dar. Moderiert wurde das Konzert von Moses Ruprecht und Philipp Bargehr, beide Musiker des Ensembles.
Unter den Zuhörern waren der frisch gewählte Bürgermeister von Nüziders, Florian Themeßl-Huber (Obmann der Musikschule Walgau). Ebenfalls anwesend waren die Musikschuldirektoren Christoph Ellensohn (Blumenegg–Großes Walsertal), Julia Großsteiner (Brandnertal), Thomas Greiner (Bludenz), Ralph Hollenstein (Montafon) und Christian Mathis (Walgau).
Den Lions Club Bludenz vertraten vor Ort unter anderem Club-Präsident Gerhard Krump mit Hiltrud, Josef Müller, Otmar Ganahl mit Maria, RA Johann Meier mit Lisa Schwärzler, Architekt Konrad Hänsler mit Eva-Maria, Steuerberater Manfred Tschol, Ludwig Meier mit Karin, Mathias Bertsch mit Bettina, Georg Morre, Hotelier Walter Huber, Karl Pichler mit Monika, Dieter Schierle, Bertram Summer (Bildungsdirektion) mit Bernadette und Sohn Johannes, Gerold Trommelschläger, Banker Wolfgang Walter, Facharzt Christian Fränkel, Ferdinand Boss, Bestatter Helmut Burtscher, Klaus Went und Augenarzt Gernot Sackl (Club-Vize-Präsident).

Der Erlös dieser Benefizveranstaltung kommt – wie schon in den vergangenen Jahren – sozialen und karitativen Projekten und bedürftigen Menschen im Bezirk Bludenz zugute. Der Lions Club Bludenz unterstützt damit unter anderem Krankenpflegevereine beispielsweise bei der Finanzierung von Einsatzfahrzeugen. (pd)

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Wenn Sparen wichtiger ist als Menschen Ich bin David, bin schwer mehrfach beeinträchtigt und habe frühkindlichen Autismus. Ich brauche feste Strukturen und Unterstützung, um mein Leben zu bewältigen. Wenn die Politik im Sozialbereich kürzt, spüre ich das sofort – nicht theoretisch, sondern ganz real. Ich verliere Orientierung, Sicherheit und manchmal auch den Mut. Wenn Betreuerstellen gestrichen werden, Assistenz wegfällt oder Förderangebote verschwinden, bedeutet das für mich: Rückzug, Isolation und Verzweiflung. Ich verkrieche mich dann in meinem Zimmer. Ich glaube, die Politik vergisst Menschen wie mich. Ich bin keiner, der laut schreit. Ich bin ein ruhiger Mensch, ein Herzensmensch. Aber ich spüre sehr genau, wenn ich nicht mehr „mitgedacht“ werde. Ich möchte arbeiten und dazugehören – leben, wie jeder andere auch. Doch ohne Hilfe geht das nicht. Warum trifft man solche politischen Entscheidungen? Ich weiß, ich habe keine Lobby. Aber ich habe eine Stimme – meine Mama hilft mir dabei, dass Sie diese hören können. Ich bitte die Politik und Gesellschaft: Sehen Sie mich! Hören Sie mich! Helfen Sie mir, statt mich aufzugeben. Denn jeder Mensch zählt, ist wertvoll und einzigartig! Auch ICH!
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Bitte vergesst mich nicht! Ich heiße Sabrina, bin 16 Jahre alt und habe seit meiner Geburt eine Beeinträchtigung. Derzeit besuche ich das Schulheim Mäder, eine tolle Schule für Menschen mit Beeinträchtigungen. Ich bin ein „Sonnenschein“, sagt meine Mama immer. Ich gehe auf Menschen zu, möchte an Aktivitäten teilhaben, aber manche Dinge schaffe ich nicht ohne Hilfe und Unterstützung. Mein Tagesablauf sollte möglichst klare Strukturen haben, sonst bin ich schnell überfordert, bin nervös und kann mich nicht mehr konzentrieren. Meine Mama ist alleinerziehend, muss „Teilzeit“ arbeiten gehen und kümmert sich liebevoll um mich und meinen Bruder. Aber sie kann nicht alles alleine bewerkstelligen. Die Sparmaßnahmen treffen uns sehr hart. Die Kürzungen bei Werkstätten, Fahrdiensten und Familienentlastungsangeboten bedeuten für mich: weniger Teilhabe, mehr Isolation und eine enorme zusätzliche Belastung für meine Mama, meine Oma und meinen Bruder. Ich bin doch auch ein Teil dieser Gesellschaft! Ich möchte dazugehören – so wie ich bin. Bitte sparen Sie nicht an meinem Leben!
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