Tausendundeine Nacht

Bregenzer Fasching nimmt Fahrt auf

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    Das Bregenzer Prinzenpaar 2025 Prinz ORE LXVII., Hannes I., und Ihre Lieblichkeit Ines I. mit den Infanten Marie, Luisa und Benedikt sowie Zere Pommes.

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Foto: Michael Felder

Auf 1001 Nacht können sich die Freunde des Bregenzer Faschings heuer freuen. Mit der Segnung des neuen Prinzenwagens am 5. Jänner wurde auch das Motto präsentiert: Prinz ORE LXVII., Hannes I., und seine Prinzessin Ines I. geben sich mit „Arnoldin und die Wunderlampe“die Ehre.

Die Fahrzeugsegnung mit buntem Gefolge am Kornmarktplatz wurde zu einem kleinen Volksfest. Die Prinzenfamilie Hannes und Ines Arnold und mit den Infanten Marie, Luisa und Benedikt zauberten dabei eine Stimmung von Tausendundeiner Nacht auf den Kornmarktplatz. Zeremonienmeister Alexander „Pommes“ Fritz präsentierte dem närrischen Volk gekonnt zum ersten Mal das neue Prinzenpaar samt großem Gefolge. Das zählt immerhin 120 Mitglieder, davon 45 Kinder. Zahlreiche Bregenzer Altprinzen und Prinzessinnen zeigten sich beeindruckt von der Farbenpracht der selbstgeschneiderten Kostüme.


ORE-ORE Obmann Martin Steiner freute sich sichtlich über die grandiose Vorstellung des Prinzenpaares: „Die Kinder werden begeistert und verzaubert sein. So farbenfrohe und märchenhafte Kostüme werden die Kinderaugen nicht nur beim Besuch der Kindergärten und Volksschulen leuchten lassen.“


Die Verpflegung am Kornmarkt übernahmen auch heuer die Hotzenplötzer, welche in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Im Jahre 1975 war Prinz ORE XIX, Hans I. von Hotzenplotz, Faschingsprinz. Sein Gefolge ist immer noch aktiv im Bregenzer Kinderfasching unterwegs.


Pfarrer Arnold Feurle von der Pfarre Herz Jesu, welcher schon die Wagensegnung von Prinz ORE LXIV. Thomas III. vorgenommen hatte, erbat vom Himmel einen ganz besonderen Segen. Denn der Wagen von Prinz Ore LXIV. rammte direkt nach der Segnung eine Verkehrstafel – dies sollte nun wirklich nicht mehr passieren. Auf dem Kornmarktplatz feierten der Fanfarenzug und die Narrenpolizei mit, auch die Narraseckl sowie die Faschingsgesellschaft freuten sich. Von der Fluh hatte sich das Prinzenpaar Nollatrüllar XXX., Marcel II. und Elisabeth I. samt Anhang eingefunden.


Toll auch, dass Infantin Marie eigens ihren Heimaturlaub vom Sozialeinsatz für Schulkinder auf den Fidschi-Inseln im Südpazifik bis zum 5. Jänner verlängert hatte. Nach der Wagensegnung stieg im Kornmesser bei Altprinz Thomas und Theresia eine närrische Party mit Schlager-DJ Walter Egle (Prinz Ore XLVII.). (ver)

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Wenn Sparen wichtiger ist als Menschen Ich bin David, bin schwer mehrfach beeinträchtigt und habe frühkindlichen Autismus. Ich brauche feste Strukturen und Unterstützung, um mein Leben zu bewältigen. Wenn die Politik im Sozialbereich kürzt, spüre ich das sofort – nicht theoretisch, sondern ganz real. Ich verliere Orientierung, Sicherheit und manchmal auch den Mut. Wenn Betreuerstellen gestrichen werden, Assistenz wegfällt oder Förderangebote verschwinden, bedeutet das für mich: Rückzug, Isolation und Verzweiflung. Ich verkrieche mich dann in meinem Zimmer. Ich glaube, die Politik vergisst Menschen wie mich. Ich bin keiner, der laut schreit. Ich bin ein ruhiger Mensch, ein Herzensmensch. Aber ich spüre sehr genau, wenn ich nicht mehr „mitgedacht“ werde. Ich möchte arbeiten und dazugehören – leben, wie jeder andere auch. Doch ohne Hilfe geht das nicht. Warum trifft man solche politischen Entscheidungen? Ich weiß, ich habe keine Lobby. Aber ich habe eine Stimme – meine Mama hilft mir dabei, dass Sie diese hören können. Ich bitte die Politik und Gesellschaft: Sehen Sie mich! Hören Sie mich! Helfen Sie mir, statt mich aufzugeben. Denn jeder Mensch zählt, ist wertvoll und einzigartig! Auch ICH!
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