Unser Juwel am See
Geltende Schutzmaßnahmen im Europaschutzgebiet
Foto: Umweltbüro Grabher
Das Europaschutzgebiet „Mehrerauer Seeufer – Bregenzerachmündung“ bietet einen außergewöhnlichen Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere. Im Juni 2024 wurde das Schutzgebiet durch eine Verordnung des Landes deutlich vergrößert, um die neu entstandenen Sandinseln im Mündungsbereich der Bregenzerach zu integrieren.
Das Schutzgebiet wurde im Bereich der neu entstandenen Inseln der Bregenzer-achmündung auch erweitert, da diese Inseln äußerst wertvolle Rastplätze für Wattvögel und Brutstätten für seltene Arten wie den Flussregenpfeifer bieten. Auf den naturbelassenen Kiesufern des Mehrererauer Seeufers gedeihen außerdem seltene Pflanzenarten, darunter das stark gefährdete Bodensee-Vergissmeinnicht, das weltweit nur am Bodensee vorkommt.
Regeln für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur
Badegäste können den Bodensee in den ausgewiesenen Liege- und Badebereichen genießen und an gekennzeichneten Stellen Lagerfeuer entfachen. Zum Schutz sensibler Feuchtwiesen und der natürlichen Ufervegetation ist jedoch das Betreten gewisser Flächen abseits von Wegen untersagt. Diese sind entsprechend markiert und im Gebiet beschildert. Reiten ist auf gekennzeichneten Wegen im Schutzgebiet möglich.
Auf den Inseln in der Bregenzerachmündung ist es aus Respekt vor der bedrohten Vogelwelt nicht erlaubt, mit dem Boot anzulanden oder diese zu betreten. Ebenso ist das Drohnenfliegen im gesamten Schutzgebiet untersagt, und Hunde müssen an der Leine geführt werden.
Die nach der Bodenseeschifffahrtsordnung für Wasserfahrzeuge bereits zuvor bestehende gesperrte Wasserfläche im Schutzgebiet gilt weiterhin.