Wenn der Wald zurückschlägt

„Wald“ von Miriam V. Lesch feiert im Theater Kosmos Premiere

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    Auf der Bühne stehen Absolventen der Akademie.

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Foto: Theater Kosmos

Am Donnerstag, 17. Oktober, findet im Theater Kosmos in Bregenz im Rahmen des KOSMODROM die Premiere von Wald von Miriam V. Lesch statt. Regie führt Florian von Hoermann, kuratorisch begleitet von Michaela Vogel.

Was passiert, wenn sich die Natur den urbanen Raum zurückholt? Diese Frage stellt die Autorin Miriam V. Lesch in ihrem Stück „Wald“ – und sie beantwortet sie mit einer ebenso absurden wie poetischen Vision. Über Nacht steht auf dem Balkon einer Figur namens A. ein ausgewachsener Baum.
Was zunächst wie eine groteske Störung wirkt, entpuppt sich als globales Phänomen: In ganz Mitteleuropa sprießen Bäume mitten in Städten, überwuchern Nationaldenkmäler wie den Eiffelturm und lassen die technische Infrastruktur chancenlos zurück.

Rückeroberung der Natur
Die Natur beginnt ihre Rückeroberung. Wurzeln, Pilzgeflechte und Kleinstlebewesen bahnen sich ihren Weg durch Beton und Glasfaserleitungen. Die Menschen stehen vor einer existenziellen Entscheidung: radikale Anpassung an die Natur oder Flucht in den globalen Süden. Lesch verbindet in ihrer Erzählweise scharf beobachtete Gegenwartsthemen mit feinem Humor und surrealen Momenten.
Besonders bemerkenswert ist die Entstehungsgeschichte dieser Produktion: Wald ist eine Koproduktion mit der renommierten Athanor Schauspielakademie in Passau. Auf der Bühne stehen Absolventen der Akademie, die nicht nur das Schauspielensemble bilden, sondern auch in den Bereichen Regieassistenz, Kostüme und Bühne prägend mitwirken. So wird Wald auch zu einem spannenden Blick auf eine neue Generation von Theatermachern, die frische künstlerische Impulse einbringt. (pd)


Premiere: Donnerstag, 16. Oktober, 20 Uhr, Theater Kosmos, Bregenz
Weitere Termine:

Fr, 17.10., 10 Uhr (Schulvorstellung), Fr, 17.10., 20 Uhr,
Sa, 18.10., 20 Uhr
So, 19.10., 17 Uhr

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Vielen Dank für den Beitrag zum Welttierschutztag vielen Dank für den Beitrag zum Welttierschutztag von Frau Silvia Böhler “Tiere brauchen mehr als nur Gesetze”. Auch wenn die Aussage über „verwendete Tiere in der Therapie“ von der Tierschutzombudsfrau Ruth Sonnweber stammt, Therapiebegleithunde als "Tiere die verwendet" werden zu bezeichnen und in einem Zug mit Nutztieren zu erwähnen, ist sachlich falsch und widerspricht dem Grundgedanken des Tierschutzes. Therapiebegleithunde werden nicht „verwendet“. Sie leben in enger sozialer Partnerschaft mit dem Menschen, sind Familienmitglieder und werden liebevoll betreut, artgerecht ausgelastet und medizinisch versorgt. Ihr Einsatz erfolgt aus Freude, Vertrauen und Bindung. Der therapeutische Einsatz ist gesetzlich erlaubt, sofern das Wohl der Tiere an erster Stelle steht. Staatlich geprüfte Ausbildungsstätten – etwa nach den hohen Standards des Messerli-Instituts – garantieren, dass nur geeignete Hunde mit Freude an der Aufgabe eingesetzt werden. Diese Tiere schenken Nähe, Motivation und Lebensfreude und fördern nachweislich die Gesundheit von Menschen. Es wäre daher irreführend, sie mit Nutztieren gleichzusetzen. Echter Tierschutz bedeutet, Unterschiede zu erkennen – und dort hinzusehen, wo Tiere wirklich leiden, nicht dort, wo Mensch und Tier in gegenseitigem Vertrauen und Respekt zusammenwirken.
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