Bergretter tagten in Bregenz

78. Jahreshauptversammlung der Ortsstelle Bregenz mit Bilanz und einer Ehrung

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    Bei der Jahreshauptversammlung wurde Bilanz gezogen.

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Foto: Bergrettung Ortsstelle Bregenz

Mit insgesamt 30 Einsätzen war 2024 für die Bergrettung Bregenz ein besonders anspruchsvolles Jahr, so Ortsstellenleiter Markus Pickl. Bei der Jahreshauptversammlung waren 28 Mitglieder anwesend.

Fast im gesamten Einsatzgebiet, das 19 Gemeinden umfasst, wurden verschiedenartige Einsätze (Bergung von Verletzten aus unwegsamem Gelände, wie aus dem Klettersteig, nach Mountainbike-Unfälle und Sucheinsätze) durchgeführt. Neben diesen Notfall-Alarmierungen gab es noch 25 Übungsabende und einige Bereitschaftsdienste bei Veranstaltungen, Organisationen und Sicherheitstagen.
Im Rahmen der Versammlung wurde Dietmar Mischi für 30 Jahre Mitgliedschaft in der Bergrettung Bregenz geehrt. Der Geehrte hat sich nicht nur bei Einsätzen, sondern auch in seiner langjährigen Tätigkeit als Ausbilder einen guten Ruf erworben. Ein zentraler Tagesordnungspunkt der Versammlung war die Neuwahl des Ausschusses. Ortsstellenleiter Markus Pickl wurde in seiner Position einstimmig bestätigt und kann so die erfolgreiche Arbeit der Ortsstelle Bregenz weiterführen. Neu im Vorstand sind Benjamin Puschnigg als Ausbildungsleiter und Sebastian Drexel als Funkwart.

Zukunftspläne
Ein zentrales Thema für die Zukunft der OS Bregenz ist die Planung eines neuen Berg­rettungsheimes. Das aktuelle Raumangebot in der Zentrale des Roten Kreuzes in der Arl­bergstraße ist mittlerweile zu klein, um für die beiden Fahrzeuge, alle Gerätschaften und die Mannschaft genügend Platz zu bieten. Zudem steigen auch die Anforderungen an das Rote Kreuz, weshalb die Räumlichkeiten zukünftig nicht mehr zur Verfügung gestellt werden können, was die Notwendigkeit eines neuen Standortes zusätzlich unterstreicht. Die Planungen für ein modernes, funktionelles Bergrettungsheim sind bereits im Gange und sollen den ehrenamtlichen Bergrettern in Zukunft mehr Raum und bessere Voraussetzungen für ihre wichtige Arbeit bieten.
Weiterhin wird die Bergrettung Bregenz mit großem Engagement und professioneller Zusammenarbeit den Menschen in der Region zur Seite stehen. (pd)

von Burhan Yüce 19. Juni 2025
Wenn Sparen wichtiger ist als Menschen Ich bin David, bin schwer mehrfach beeinträchtigt und habe frühkindlichen Autismus. Ich brauche feste Strukturen und Unterstützung, um mein Leben zu bewältigen. Wenn die Politik im Sozialbereich kürzt, spüre ich das sofort – nicht theoretisch, sondern ganz real. Ich verliere Orientierung, Sicherheit und manchmal auch den Mut. Wenn Betreuerstellen gestrichen werden, Assistenz wegfällt oder Förderangebote verschwinden, bedeutet das für mich: Rückzug, Isolation und Verzweiflung. Ich verkrieche mich dann in meinem Zimmer. Ich glaube, die Politik vergisst Menschen wie mich. Ich bin keiner, der laut schreit. Ich bin ein ruhiger Mensch, ein Herzensmensch. Aber ich spüre sehr genau, wenn ich nicht mehr „mitgedacht“ werde. Ich möchte arbeiten und dazugehören – leben, wie jeder andere auch. Doch ohne Hilfe geht das nicht. Warum trifft man solche politischen Entscheidungen? Ich weiß, ich habe keine Lobby. Aber ich habe eine Stimme – meine Mama hilft mir dabei, dass Sie diese hören können. Ich bitte die Politik und Gesellschaft: Sehen Sie mich! Hören Sie mich! Helfen Sie mir, statt mich aufzugeben. Denn jeder Mensch zählt, ist wertvoll und einzigartig! Auch ICH!
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Bitte vergesst mich nicht! Ich heiße Sabrina, bin 16 Jahre alt und habe seit meiner Geburt eine Beeinträchtigung. Derzeit besuche ich das Schulheim Mäder, eine tolle Schule für Menschen mit Beeinträchtigungen. Ich bin ein „Sonnenschein“, sagt meine Mama immer. Ich gehe auf Menschen zu, möchte an Aktivitäten teilhaben, aber manche Dinge schaffe ich nicht ohne Hilfe und Unterstützung. Mein Tagesablauf sollte möglichst klare Strukturen haben, sonst bin ich schnell überfordert, bin nervös und kann mich nicht mehr konzentrieren. Meine Mama ist alleinerziehend, muss „Teilzeit“ arbeiten gehen und kümmert sich liebevoll um mich und meinen Bruder. Aber sie kann nicht alles alleine bewerkstelligen. Die Sparmaßnahmen treffen uns sehr hart. Die Kürzungen bei Werkstätten, Fahrdiensten und Familienentlastungsangeboten bedeuten für mich: weniger Teilhabe, mehr Isolation und eine enorme zusätzliche Belastung für meine Mama, meine Oma und meinen Bruder. Ich bin doch auch ein Teil dieser Gesellschaft! Ich möchte dazugehören – so wie ich bin. Bitte sparen Sie nicht an meinem Leben!
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