Dynamik in der Alpenstadt

Derzeit leben in Bludenz über 16.600 Menschen aus 95 Nationen

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    In Bludenz gab es auch im letzten Jahr viel Bewegung.

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Foto: Nachweis

Das vergangene Jahr hat einmal mehr gezeigt, dass Bludenz ein Ort ist, an dem Menschen zusammenkommen, neue Kapitel aufschlagen und gemeinsam die Zukunft gestalten.

Mit insgesamt 4.562 Zu-, Um- und Wegzügen bleibt die Dynamik hoch. 1.777 Menschen haben Bludenz neu für sich entdeckt, während 1.934 ihren Weg anderswo fortsetzten. 851 Personen haben innerhalb der Stadtgrenzen – im Jahr 2024 einen neuen Platz zum Leben gefunden. Insgesamt leben derzeit über 16.600 Menschen in Bludenz. Davon haben rund 15.070 ihren Hauptwohnsitz in der Alpenstadt sowie 1.550 einen Nebenwohnsitz.
Besonders eindrucksvoll ist die kulturelle Vielfalt: 95 Nationalitäten sind hier vertreten, und über 5.470 Bürgerinnen und Bürger besitzen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Dies spiegelt die Weltoffenheit und Internationalität der Alpenstadt wider.

462 Babys geboren
Auch das Leben selbst hinterlässt Spuren in den Zahlen: 134 Neugeborene Bludenzerinnen und Bludenzer erblickten im vergangenen Jahr das Licht der Welt, während 141 Menschen verstarben. Im Jahr 2024 kamen insgesamt 462 Babys im Landeskrankenhaus Bludenz zur Welt und wurden im Zentralen Melderegister verzeichnet, davon 237 Jungen und 225 Mädchen. Bei den beliebtesten Vornamen setzen sich Valentin, Kilian und Jakob bei den Buben sowie Mia, Emma und Leonie bei den Mädchen an die Spitze. Das vergangene Jahr war zudem reich an Liebe und Neuanfängen: 73 Paare gaben sich das Ja-Wort, während 193 Ehen und Partnerschaften ihren offiziellen Abschluss fanden. So zeigt sich das Leben in Bludenz auch hier als ein steter Kreislauf von Aufbruch, Veränderung und neuen Wegen. Bürgermeister Simon Tschann: „Diese Zahlen sind Ausdruck der Dynamik, die Bludenz so besonders macht. Unsere Stadt entwickelt sich weiter und bleibt ein Ort, an dem Menschen Wurzeln schlagen, Familien gründen und neue Perspektiven finden. Die hohe Zahl an Geburten und Eheschließungen zeigt, dass Bludenz für viele ein Zuhause ist – und bleibt.“ (pd)

von Burhan Yüce 26. Juni 2025
Zukunft statt Kürzungen! Ich bin alleinerziehende Mama von 2 Kindern. Meine mittlerweile 16-jährige Tochter wurde mit einer Behinderung geboren. Sie ist ein wunderbarer Mensch, voller Lebensfreude und Einfühlungsvermögen, ist kontaktfreudig und liebt Musik– sie ist einfach ein „Sonnenschein“. Aber um ihren Alltag zu bewältigen, braucht sie Unterstützung. Ich arbeite nur Teilzeit, weil die Betreuung und Förderung meiner Tochter viel Zeit, Kraft und Organisation in Anspruch nehmen. Die neuesten Kürzungen des Landes – keine Fahrdienste, weniger mobile Familienentlastungen wegen Personalmangels, mehr Schließtage in den Werkstätten - treffen mich schmerzlich. Diese Kürzungen bedeuten nämlich: weniger Teilhabe, mehr Isolation und enorme zusätzliche Belastung für die ganze Familie. Statt Unterstützung erfahre ich Abbau, statt Inklusion spüre ich Rückschritt. Meine jugendliche Tochter möchte doch ein Teil dieser Gesellschaft sein! Sie will arbeiten, sich einbringen, dazugehören. Doch die derzeitige Politik macht das für sie immer schwieriger. Ich frage mich ernsthaft: Wo bleibt die Menschlichkeit, die Empathie? Wie kann ein Land wie Vorarlberg so krass bei den Schwächsten sparen? Ich bitte die Landesregierung eindringlich , diesen Weg sofort zu korrigieren. Echte Inklusion zeigt sich nicht in schönen Reden und Erklärungen, sondern im Handeln.
von Burhan Yüce 26. Juni 2025
Oma in Sorge Ich bin Oma von zwei wundervollen Enkelkindern - das 16-jährige Mädchen hat seit Geburt eine Beeinträchtigung. Sie ist ein „Sonnenschein“, bringt so viel Herzlichkeit und Freude in unsere Familie. Meine Tochter ist alleinerziehend, arbeitet in „Teilzeit“. Sie betreut ihre Kinder, organisiert Therapien, kämpft mit Anträgen und ständig neuen Herausforderungen. Ich helfe ihr, wo immer ich kann – im Haushalt, in der Pflege, bin emotionale Stütze. Aber ich bin selbst nicht mehr die Jüngste. Die Einsparungen bei den „Familienentlastungen“ erschwert beeinträchtigten Menschen die gesellschaftliche Teilhabe und macht sie sogar unmöglich. Die Streichung von Fahrdiensten bedeutet für sie: weniger Mobilität und Selbstständigkeit. Meine Tochter geht jeden Tag über ihre Grenzen, kann keine Nacht durchschlafen. Ich liebe sie und habe große Sorge: Wie lange gelingt es ihr noch, die großen Herausforderungen und den Balanceakt zwischen Pflege, Familie und Beruf zu bewältigen, ohne zu erkranken? Ich wünsche mir, dass sich Politiker in unsere Lage hineinversetzen, nicht nur Zahlen sehen, sondern Menschen, die längst überfordert sind und Großeltern, die nicht wissen, wie lange sie noch Unterstützung geben können. Bitte vergessen Sie uns nicht! Wir brauchen keine leeren Worte – wir brauchen echte Unterstützung!
von Burcak Erdogan 26. Juni 2025
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