Höchst feiert Büchereigeschichte

Die Bücherei und Spielothek Höchst feiert 2025 ihr 50-Jahre-Jubiläum

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    Das Foto zeigt die Eröffnung der Bücherei im Jahr 1957.

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Foto: Sammlung Helmut Klapper

Seit 50 Jahren gibt es die Bücherei und Spielothek Höchst. Mit der Eröffnung im Jahr 1975 in der Hauptschule wurde sie gleichzeitig eine der ersten Schulbüchereien in Vorarlberg. Für die Leiterinnen Ulrike Dorner und Ilse Vollmar ist das Grund genug ein ganzes Jahr lang zu feiern.

Die Büchereigeschichte in Höchst begann bereits 1892. Damals gründete die Jünglingskongregation Höchst eine der ersten Bibliotheken in Vorarlberg. Diese wurde nach dem Anschluss an Nazi-Deutschland 1938 aufgelöst.
Erst 1967 richtete die Pfarrei Höchst im alten Pfarrhaus eine „Volksbücherei“ ein, die von Robert Humpeler geleitet wurde. Schon neun Jahre später, 1975, erfolgte der Umzug in das neu erichtete Büchereigebäude in der Hauptschule und aus der Volksbücherei wurde eine Öffentliche Bücherei unter gemeinsamer Trägerschaft von Gemeinde und Pfarre. Gleichzeitig wurde die Bücherei als eine der ersten in Vorarlberg auch Schulbücherei der Hauptschule. Diese kombinierte Form war richtungweisend im Büchereiwesen des Landes. Damaliger Leiter war Thomas Kolb, unter Mithilfe seiner Ehefrau Reinhilde.

Erfolgsgeschichte
Der Anfangsbestand betrug 3.000 Bücher, viele davon noch aus der Pfarrbücherei. Als dann Sigrid-Maria Blum-Bohner 1993 die Leitung der Bücherei übernahm, konnten bereits 8.000 Bücher entlehnt werden, zudem gab es inzwischen schon 15 Zeitschriften-Abos.

Knapp 15.000 Medien
Als Mitte der 1990er-Jahre das Interesse am Lesen deutlich nachlies, wurde schon das Ende der Büchereien prognostiziert. In Höchst reagierten die Verantwortlichen auf diese Entwicklung, indem 1996 zusätzlich eine Spielothek eingerichtet wurde.


Und weil totgesagte bekanntlich länger leben, freut sich das Team um die beiden Leiterinnen Ulrike Dorner und Ilse Vollmar ganz besonders, 2025 das 50 Jahre Jubliläum feiern zu können. Der Bestand umfasst aktuell knapp 15.000 Medien, etwa 1.500 Spiele und fast 6.000 E-Medien. (mh)

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