Familien mit Behinderung
Angehörige gründen Lobby und rufen zur Unterstützung
Die aktuellen Kürzungen bei den Vorarlberger Sozialausgaben gaben den Ausschlag, dass vier Mütter von Kindern mit Behinderungen am Tag der Inklusion (5. Mai) die „Lobby für Familien mit Behinderungen“ gründeten.
Sie fordern die sofortige Rücknahme der Sparmaßnahmen, eine rasche Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und werden sich künftig als Partner auf Augenhöhe „einmischen“.
„Viele Familien mit einem Familienmitglied mit Behinderungen fühlen sich als Einzelkämpfer und von den Verantwortlichen allein gelassen. Der Ruf nach einer Lobby wurde im Zuge der Einsparungen immer lauter“, begründete Martina Natter die Gründung der „Lobby für Familien mit Behinderungen“. Die Mutter von drei Söhnen, einer mit Down-Syndrom, ist Obfrau der AG Down-Syndrom und Sprecherin des Netzwerks Eltern und Inklusion (NELI).
Online-Petition
Angesichts der unhaltbaren Zustände haben die vier Proponentinnen der „Lobby für Familien mit Behinderungen“ eine Online-Petition auf der Plattform mein.aufstehn.at eingerichtet und laden zur Unterstützung ein.