Kunst aus städtischen Bauteilen

Skulpturale Arbeiten von Cäcilia Brown im Kunstraum Remise Bludenz

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    Cäcilia Brown: Die Behörde, 2021. Mit Ton aus einer Wiener U-Bahn Baustelle. 

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Foto: Marc Doradzillo

Am Freitag, 20. Juni, 20 Uhr, wird in der Remise Bludenz die Ausstellung der in Frankreich geborenen und in Salzburg aufgewachsenen Bildhauerin Cäcilia Brown eröffnet. 


Die 1983 geborene Bildhauerin Cäcilia Brown greift für den Bau ihrer teils raumgreifenden skulpturalen Arbeiten und Installationen immer wieder auf Versatzstücke aus städtischen Infrastrukturen wie Straßensperren, Brückenteilen oder Schienen zurück und stellt so in ihrem Schaffen direkte Bezüge zum urbanen Raum her. Mit Brown ist es der verantwortlichen kuratierenden Künstlerin des Kunstraums Remise, Luka Jana Berchtold, gelungen, für die nächste Ausstellung die aktuelle Trägerin des renommierten Otto-Mauer-Kunstpreises nach Bludenz zu holen. Die Jury der mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung begründete die Entscheidung für Brown unter anderem mit dem komplexen Umgang der Künstlerin mit diversen Materialien und Texturen und der darin verkörperten politischen Dimension sowie dem Bezug der skulpturalen Setzungen zum menschlichen Körper im wechselseitigen Verhältnis zu dem ihn umgebenden architektonischen Raum. Wie die Künstlerin selbst betont, versteht sie die Materialien, mit denen sie arbeitet, als Archiv. Brown: „Ich erfinde die Themen nicht, daher ist es sinnvoll, mit Material zu arbeiten, das bereits als Fragment existiert, als Dokument unserer Umwelt.“ Sie studierte performative Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie für ein Jahr an der Marmara University in Istanbul.


Zuletzt hat sich Brown auch intensiv mit der Herstellung und Weiterverarbeitung von Ton beschäftigt. Einige keramische Werke wird die Künstlerin denn auch in Bludenz zeigen. (pd)


Info: Cäcilia Brown, Kunstraum Remise, Bludenz, 21. Juni. bis 26.Juli, Eröffnung: Fr 20. Juni, 20 Uhr, Mi-Sa, So u. Fe 15–18 Uhr

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