Neuer Taktgeber beim Musikschulwerk

Bludenzer Kulturstadtrat Cenk Dogen wurde zum neuen Obmann gewählt

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    Direktor Nikolaus Netzer, Stadtrat Cenk Dogan, Andrea Kaufmann und Geschäftsführer Mathias Lang (v. l.)

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Foto: Stadt Bludenz

Zahlreiche Vorarlberger Künst-
ler und Künstlerinnen, die den Sprung in eine erfolgreiche professionelle Karriere geschafft haben, haben oft etwas gemeinsam: Sie erlernten ein Musikinstrument an einer der zahlreichen Musikschulen in unserem Land. 


Landtagsabgeordneter und Stadtrat Cenk Dogan, ebenfalls einst Schüler einer Musikschule, wurde nun zum Vorstandsvorsitzenden beziehungsweise Obmann des Vorarlberger Musikschulwerks gewählt. Das Vorarlberger Musikschulwerk ist ein Verein, dem alle 18 öffentlichen Musikschulen des Landes, darunter auch die Musikschule Bludenz, angehören. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören die Durchführung von Veranstaltungen im Rahmen des musikalischen Ausbildungsprogramms für Musikschullehrende, die Mitwirkung bei der Förderung des Musiklebens, die Beratung der Vorarlberger Landesregierung und der Vorarlberger Gemeinden in Fragen der Musikerziehung, insbesondere des Musikschulwesens und der Musikförderung sowie die Umsetzung der Beschlüsse zwischen dem Land Vorarlberg und dem Vorarlberger Gemeindeverband. Der Verein wird aufgeteilt in Vorstand, Steuergremium, Direktorenkonferenz, Fachbereich Jugendmusikwettbewerbe Vorarlberg, Kuratorium und Expertengremium Jazz/Pop/Rock.


Ehrenvolle Aufgabe

Stadtrat Cenk Dogan, als Kind und Jugendlicher ebenfalls Schüler an der Musikschule Bludenz, wurde bei der Vollversammlung des Vorarlberger Musikschulwerks zum Vorstandsvorsitzenden beziehungsweise Obmann gewählt und übernimmt somit die Agenden der ehemaligen Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. 


„Ich fühle mich geehrt, dass ich die verantwortungsvolle Aufgabe des Obmanns des Vorarlberger Musikschulwerks übernehmen darf. Für viele junge Menschen in unserem Land bieten die Musikschulen eine unverzichtbare Stütze in ihrer persönlichen sowie musikalischen Entwicklung. Eine unserer Hauptaufgaben muss sein, dass wir das hohe Niveau der Musikschulausbildung halten und weiter ausbauen können. Neben der breiten Unterstützung durch die öffentliche Hand bin ich sehr dankbar um den unermüdlichen Einsatz unserer Lehrer an unseren 18 Musikschulen“, bedankt sich Dogan für das Vertrauen. (pd)

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Familien entlasten – aber nicht auf Kosten der Qualität Pflegende Angehörige von Menschen mit Behinderungen sind das unsichtbare Rückgrat unseres Sozialsystems. Sie arbeiten rund um die Uhr, unbezahlt, mit großer Verantwortung, und sie ersparen dem Staat jährlich Millionen. Dass gerade in Vorarlberg überlegt wird, die Betreuung vermehrt auf Nachbarn, Vereine oder Ehrenamtliche zu übertragen, ist bei näherer Betrachtung hochproblematisch. Denn es geht hier nicht um gelegentliche Hilfe beim Einkaufen. Es geht um Pflege, um Verantwortung, um Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Diese Aufgaben kann man nicht einfach „übertragen“, ohne klare Regeln, Schulung und Begleitung. Der Staat – in diesem Fall das Land Vorarlberg – zieht sich immer mehr zurück, spart bei professionellen Angeboten, während sich pflegende Angehörige aufreiben. Natürlich ist jede Form von nachbarschaftlicher Hilfe wertvoll. Aber sie darf kein Ersatz für staatlich abgesicherte Betreuung sein. Was wir brauchen, ist mehr Entlastung für Familien, nicht mehr Verantwortung auf deren Schultern. Und schon gar nicht ein System, das auf ehrenamtliche Gratisarbeit baut, um sich selbst aus der Verantwortung zu ziehen. Pflege ist keine Privatsache. Sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - vor allem für die Politik. 
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