Sozialzentrum Brachsenweg

Stadt Bregenz plant die Errichtung eines neuen Sozialzentrums im Stadtteil Rieden

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    Architekten Markus Dorner und Christian Matt, Michael Ritsch, Stadträtin Annette Fritsch, Hans-Peter Lorenz (VOGEWOSI), Klaus Müller (Stiftung Liebenau) - v. l. 

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Foto: Stadt Bregenz

Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Absicht, das sanierungsbedürftige Seniorenheim Tschermakgarten anderen sozialen Zwecken zu widmen, plant die Stadt die Errichtung eines neuen Sozialzentrums auf ihren Grundstücken in Rieden.

Das Sozialzentrum Brachsenweg, das nach dem „Hausgemeinschaftsmodell“ gestaltet wird, besteht aus sechs Wohnbereichen für jeweils 15 hilfs- und pflegebedürftige ältere Menschen und ist somit für insgesamt 90 Bewohner gedacht. In jedem Fall soll den Betroffenen sowohl eine aktive Teilnahme am Gruppenleben als auch der Rückzug in die eigene Privatsphäre möglich sein. Es sind auch Einheiten für „betreutes“ oder „betreubares“ Wohnen, ein Gesundheitszentrum für ambulante Dienste im Ausmaß von rund 600 Quadratmetern, eine Tagesbetreuung für Senioren, eine Kleinkindbetreuung, ein öffentliches Tagescafé mit Veranstaltungssaal sowie Wohnungen für Mitarbeitende vorgesehen. Die Gesamtnutzfläche (ohne Verkehrsflächen) beträgt etwa 6.840 Quadratmetern.

Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die Architektur zwei „ineinanderfließende“ Baukörper vor, einen westlichen und einen östlichen. Beide bestehen hinsichtlich ihrer Höhenstruktur – aufbauend auf einer gemeinsamen Tiefgarage – aus einem Parterre sowie vier weiteren Ebenen. Jeder Baukörper hat einen überdachten Innenhof. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Gestaltung des Außenraumes rund um den Brachsenweg. Zum einen soll ein entsprechend dimensionierter Freiraum entstehen, dessen Hauptmerkmale zwei große Begegnungsplätze sind. Außerdem soll die im südlichen Bereich bestehende Spielplatzzone über den Brachsenweg an das neue Areal angebunden werden.


Die Fertigstellung ist für das Jahr 2028 vorgesehen. Die geschätzten Kosten – Stand 2024 – belaufen sich auf gut 30 Millionen Euro. Auf die Stadt entfällt der Anteil für das Gesundheitszentrum und die Kleinkindbetreuung in der Größenordnung von rund
fünf Millionen Euro. (pd)

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Seriöse Arbeit bei der Tunnelspinne? Im ORF-Interview vom 26.08.2025 behauptet Landestatthalter Bitschi, die Tunnelgegner würden immer wieder Behauptungen in den Raum stellen, um das Stadttunnel-Projekt auch zu verzögern. Dass die Einwendungen und Hinweise auf schwere Mängel der Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen und einzelner Privatpersonen zum Stadttunnel jedoch Hand und Fuß haben, hat das Bundesverwaltungsgericht am 19.06.2019 in seiner Entscheidung BVwG W193 2114926-1 festgehalten: „Im Verfahren musste festgestellt werden, dass die Projektunterlagen in den Fachbereichen "Luftschadstoffe und Klima", "Lärm" und "Verkehr" und darauf aufbauend "Humanmedizin" schwere Mängel aufwiesen, sodass weitere Projektunterlagen notwendig wurden.“ Fakt ist somit, dass die Öffentlichkeit und von Enteignung bedrohte Personen bei diesem Projekt genau hinschauen müssen, damit seriös, also gesetzeskonform, gearbeitet wird. Fakt ist auch, dass es die schweren Mängel und das Nichteinhalten von Auflagen oder Gesetzen sind, die das Projekt immer wieder verzögern. Das belegt auch der aktuelle Baustopp an der Felsenau. Die Tunnelgegnerinnen und Tunnelgegner verstehen unter seriöser Arbeit offensichtlich etwas anderes als die Personen, die das Projekt vorantreiben und verantworten. Dass sie deshalb die Arbeiten an der Tunnelspinne genau beobachten, dient allen Menschen, die wollen, dass tatsächlich seriös gearbeitet wird und Gesetze eingehalten werden.
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