Weniger Geld für Bregenzer Festspiele

Die Bregenzer Festspiele müssen mit 2,1 Millionen Euro weniger Subventionen auskommen

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Foto: Bregenzer Festspiele/Mathis

Die Bregenzer Festspiele stehen vor Subventionskürzungen: Die bisherige Summe von knapp 7 Millionen Euro wird in den Jahren 2025 und 2026 um 30 Prozent gekürzt werden. Für das Festival bedeutet das ein Minus von knapp 2,1 Millionen Euro pro Jahr.

Diese Subventionskürzungen stehen vor dem Hintergrund des allgemeinen Spardrucks der öffentlichen Hand und des enormen wirtschaftlichen Erfolgs der Bregenzer Festspiele. Diese konnten über die letzten Jahre aufgrund der hohen Auslastung und der vorsichtigen Geschäftsgebarung Rücklagen erwirtschaften. Die Förderbeträge von Bund (2,8 Mio. Euro), Land (2,4 Mio. Euro) und Stadt (1,7 Mio. Euro) betragen insgesamt 6,9 Millioinen Euro. „Auch im Kunst- und Kulturbereich gilt: Breitere Schultern können größere Lasten tragen“, erklärt Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler. „Ich bin froh, dass wir mit den Bregenzer Festspielen gemeinsam einen großen Beitrag vereinbaren konnten, den sie zur Budgetsanierung leisten. Damit ist ein weiterer Schritt gelungen, um das breite und vielfältige Kulturangebot im ganzen Land abzusichern.“


„Die Kürzungen bei den Fördermitteln für die Bregenzer Festspiele schmerzen uns natürlich – aber in Zeiten wie diesen ist Zusammenhalt gefragt, auch wenn es mitunter schwerfällt“, sagt der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch. „Wir sehen diese Maßnahme auch in folgendem Kontext: Die Subventionsgeber haben in den vergangenen Jahren maßgeblich zur Realisierung der dritten Bauetappe des Bregenzer Festspielhauses beigetragen, wofür wir sehr dankbar sind. Zudem haben sich die Festspiele äußerst positiv entwickelt.“


„Die angespannte wirtschaftliche Lage zwingt uns leider dazu, auch im Kulturbereich Einsparungen vorzunehmen“, erklärt Theresia Niedermüller, Vertreterin des Bundes und derzeit Vorsitzende des Kuratoriums der Subventionsgeber. Ungeachtet dessen würdigt das Kuratorium die außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen und den wirtschaftlichen Erfolg der Bregenzer Festspiele.

Kooperation ausgesetzt
„Um der neuen budgetären Situation gerecht zu werden, sind wir gezwungen, konkrete Maßnahmen zu setzen“, sagt Festspielpräsident Hans-Peter Metzler. „Im Sommer 2025 wird das Festspiel-Programm wie geplant umgesetzt. Die auf fünf Jahre angelegte Kooperation mit dem Burgtheater wird 2026 und 2027 ausgesetzt. Das bereits angelaufene Projekt der Theaterallianz findet 2026 statt. Die Einführung der Überkopfbeschallun auf der Seebühne wird verschoben.“ (pd)

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Kindesweglegung?! LH Wallner sagt in der Landtagssitzung vom 2.7.25 „..die Verhinderer…ignorieren Verkehrsentlastung für die Bevölkerung…“. Die Gutachter des Landes Vorarlberg haben schwarz auf weiß errechnet, dass der Stadttunnel Feldkirch Mehrverkehr bringt = KEINE VERKEHRSENTLASTUNG FÜR DIE REGION! Zur Aussage „…. Verzögerungstaktik kostet Geld…“ möchte ich als Sprecherin der Bürgerinitiative darauf hinweisen, dass mit den Einsprüchen ein demokratisches Recht in Anspruch genommen wurde und damit wenigstens einige der negativen Auswirkungen abgemildert werden konnten. Außerdem wirkt diese Aussage auf auch mich wie Kindesweglegung. Die Baustopps wurden ausgesprochen, weil sich die Betreiber über den genehmigten Baubescheid hinwegsetzen und willkürlich Änderungen durchführen. Also sind das Land Vorarlberg und die zuständigen Verantwortlichen selbst Mitverursacher der Mehrkosten! Ich möchte noch erinnern, der aktuelle Baustopp betrifft die Baustelleneinrichtung Felsenau (Gebäude, Lärmschutzwand, etc.). Da kann man ja gespannt sein, wenn sich die Betreiber nicht einmal dabei an den genehmigten Baubescheid halten,  wie es dann beim Tunnelbau selbst werden wird!?
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Sehr geehrte Damen und Herren der Blättleredaktion, ich denke, im Namen aller aus der Leserfamilie des Blättles zu sprechen, indem ich mich für all die fleißigen Hände, die dazu beitragen, uns mit interessanten Beiträgen und Gedanken jede Woche neu zu informieren und diese Wochenzeitschrift zu gestalten, herzlich bedanke! Es ist nicht nur informativ, sondern gelegentlich erfrischend all Eure Beiträge zu lesen! Nochmals herzlichen Dank und macht bitte weiter so.
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Betreuungspool durch asoziale Politik gefährdet Kaum zu fassen, dass der 2007 von der Vorarlberger Landesregierung gewollte und mit initiierte Betreuungspool der freien Marktwirtschaft geopfert werden soll. Es geht hier einerseits um die Menschen, die Tag und Nacht versorgt werden und andererseits um die Betreuerinnen, die durch Versicherung und fachliche Unterstützung begleitet werden. Garantie dafür bieten die beiden Gesellschafter des Betreuungspools, nämlich die aus dem Sozialnetz Vorarlbergs nicht wegzudenkenden Institutionen wie die Hauskrankenpflege und die ARGE Mobile Hilfsdienste. Die derzeit ca. jährlichen 1.000 Betreuungsfälle sprechen für sich. Dass sich der Landeshauptmann und die ihm unterstellte Landesrätin Martina Rüscher offenbar nun hinter strukturellen Problemen verschanzen, um dem Betreuungspool die Existenzberechtigung abzusprechen, verwundert gelinde gesagt sehr. Das ist zum Schaden der vielen zu betreuenden Menschen und auch der vielen Frauen, die in geordneten Verhältnissen ihre Dienste leisten. Ich bin daher der Meinung, dass es weiterhin Pflicht der Landesregierung bzw. des Sozialfonds ist, den Betreuungspool durch die Mitfinanzierung zu fördern und weiter zu entwickeln. Dies wurde bei der Gründung auch so festgelegt. Die derzeitige Situation ist unerträglich und hat auch nichts mit Wertschätzung dieser wertvollen Arbeit zu tun.
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