Mehr Raum für Leben und Lernen

Erste Bauphase am Schulcampus Hörbranz hat begonnen

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    Beim Spatenstich griffen Vertreter von Politik, Pädagogik und Planung gemeinsam zum Werkzeug.

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    So wird der Campus nach der Fertigstellung aussehen.

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Foto, Visualisierung: Tobias Finckh

Mit dem symbolischen Spatenstich ist das Generationenprojekt „Schulcampus Hörbranz“ während der Sommerferien offiziell in die erste Bauphase gestartet.

Nach Machbarkeitsstudie, Architekturwettbewerb und dem einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung zur Beauftragung des Generalplanerteams (ARGE Caspar Wichert – Steiner Benigni) gab es im Dezember 2024 grünes Licht für einen Campus, der Bildung und Begegnung verbindet. Die bestehenden Schulgebäude sind für Ganztagsunterricht und moderne Förderangebote längst zu klein; Besprechungs- und Ruheräume fehlen, die alte Turnhalle ist nicht mehr sanierbar. Provisorien stoßen an ihre Grenzen – zeitgemäße Pädagogik braucht Platz. „Auch nach den erwarteten Förderungen von Bund und Land bleibt für die Marktgemeinde ein beachtlicher Eigenanteil“, erklärt Bürgermeister Andreas Kresser in Anbetracht der Bruttoinvestition von 43 Millionen Euro. Trotzdem müsse man hier endlich handeln, um Kindern, Jugendlichen und Vereinen zeitgemäße Rahmenbedingungen zu bieten, so Kresser weiter.

Bauarbeiten schreiten voran
Seit Ferienbeginn laufen vorbereitende Maßnahmen, Abbrüche, Leitungsumlegungen und Erdarbeiten. Ab Herbst 2025 wächst der Erweiterungsbau der Volksschule samt öffentlich zugänglicher Bibliothek in die Höhe. Ab März 2026 folgen die Doppelturnhalle mit ausziehbarer Tribüne, Ganztags- und Mittagsbetreuungsbereiche sowie ein begrünter Campushof mit Spiel- und Aktivzonen. Ein neuer Hartplatz sichert den Sportbetrieb während der Bauzeit und darüber hinaus. Holz-Hybridbauweise, eine große Photovoltaikanlage, begrünte Dächer und der Anschluss an die Fernwärme machen den Campus klimafit. Die Fertigstellung der ersten Bauetappe ist für Ende 2027 vorgesehen.

Behutsame Sanierung
Nach Abschluss von Bauetappe 1 ist die behutsame Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes der Volksschule vorgesehen. Parallel sollen in der Mittelschule neue Verwaltungs- und Bewegungsräume entstehen. Beim Spatenstich griffen Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Pädagogik und Planung gemeinsam zum Werkzeug. Mit dabei die Gemeinderäte Stefan Fischnaller, Bernhard Natter, Josef Siebmacher, die Schulleiterinnen Gabi Fink (MS) und Birgit Giesinger (VS), die Architekten Günter Benigni und Sybille Caspar, Bauleiter Paul Martin, Reinhard Schmelzenbach (Generalplanermanagement) sowie Michael Pircher (Oberhauser & Schedler Bau).
Alle Beteiligten – von Politik über Pädagogik bis Planung – sind sich einig: Der neue Campus wird Hörbranz langfristig stärken und ein zukunftstaugliches Lern- und Lebensumfeld schaffen. (pd)

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