Aufbruchstimmung bei Rothosen
FC Dornbirn präsentiert sich finanziell stabil und blickt optimistisch in die Zukunft
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Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des FC Dornbirn 1913 stand vor allem eines im Mittelpunkt: Der Neustart des Traditionsvereins. Trotz großer finanzieller Herausforderungen im vergangenen Jahr konnte Obmann Gerhard Ölz erfreuliche Zahlen präsentieren.
Der Vorstand hatte im vergangenen Jahr rund 865.000 Euro an Altlasten übernommen, wovon bereits rund 30 Prozent direkt an Gläubiger zurückgezahlt werden konnten. Dennoch gelang es, das Geschäftsjahr mit einem Überschuss von rund 30.000 Euro abzuschließen. Der Verein ist schuldenfrei, das Gesamtbudget belief sich auf 646.000 Euro. Diesen Erfolg verdankt der Verein laut Obmann Ölz dem enormen Engagement der zahlreichen Funktionäre und Ehrenamtlichen: „Ohne diesen Einsatz wäre dieser Kraftakt nicht möglich gewesen.“
Auch auf dem Spielfeld gibt es klare Ambitionen: Der FC Dornbirn will sich in der Regionalliga West als beste Amateurmannschaft Vorarlbergs etablieren. Diesbezüglich konnte auch ein drohender Zwangsabstieg in letzter Minute abgewendet werden und die Rothosen werden somit weiterhin in der Regionalliga West spielen.
Neben sportlichen Zielen stehen auch infrastrukturelle und organisatorische Projekte an: Die Dachsanierung der Sparkasse Arena Birkenwiese steht kurz bevor, und auch die Sponsorensuche sowie das Vereinsleben sollen weiter forciert werden. Der bestehende Vorstand – mit Gerhard Ölz an der Spitze – wurde einstimmig für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt.
Im Rahmen der Versammlung wurden zudem langjährige Mitglieder wie Sandra Tapfer, Oscar Hartmann, Oskar Mehlsack und Hans Wohlgenannt für ihre Treue geehrt. Finanzreferent Robert Brzaj erhielt eine Ehrenmedaille für seinen außergewöhnlichen Einsatz. Der FC Dornbirn blickt damit nach einem fordernden Jahr mit frischem Elan in die Zukunft. (mm)