„Grenzerfahrung am Zauberberg“

Montafoner Theaterwanderung feiert am 17. Juli Premiere

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    Gerade die Grenzregion rund um Gargellen wird in dieser Inszenierung zum symbolträchtigen Schauplatz.

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Foto: Katharina Grabher

Unter dem Titel „Grenzerfahrungen am Zauberberg“ erleben Zuschauer eine Zeitreise, bei der sich Naturraum, Geschichte und Gegenwart auf eindrucksvolle Weise überlagern.


Unterhalb der Madrisa (2.770 Meter), dem sogenannten Zauberberg des Montafon, entfaltet sich eine eindrucksvolle Zeitreise, in der Naturraum, Geschichte und Gegenwart auf vielschichtige Weise miteinander verwoben sind. In verdichteten Spielszenen begegnet das Publikum historischen Fragmenten, gesellschaftlichen Spannungsfeldern und Fragen, die bis in die Gegenwart reichen.


Die neue Produktion widmet sich dem Thema Grenzerfahrungen: zwischen Natur und Zivilisation, Vergangenheit und Gegenwart, Verdrängung und Erinnerung. Die Maisäßlandschaft selbst wird zur Bühne, in der Licht, Wetter, Tierlaute und Topografie als dramaturgische Elemente wirken. Die reduzierte, aber prägnante Regie von Andreas Kosek, choreografisch begleitet von Ruth Grabher, schafft eine eindringliche Atmosphäre, die zum Weiterdenken einlädt. 


Ein zentrales Motiv bildet das Werk der jüdischen Sozialanthropologin Lucie Varga, die in den 1930er-Jahren im Montafon forschte. Ihre Beobachtungen über die jugendbewegten Züge des Nationalsozialismus und dessen Spannungsverhältnis zur kirchlich geprägten Dorfgesellschaft zeichnen ein differenziertes Bild jener Zeit. (pd)


Informationen & Termine:

18./19./20. Juli 2025 22./23./24. August 2025 29./30./31. August 2025

Treffpunkt: jeweils um 9.45 Uhr bei der Kirche Gargellen

Dauer: etwa 5 Stunden, inklusive Spielzeit und Einkehr im Restaurant „Barga“

Höhenmeter: Der Rundweg verläuft über 270 Höhenmeter mit moderater Steigung Eintritt: 50 Euro

Hinweis: begrenzte Teilnehmerzahl – Karten nur im Vorverkauf auf montafon.at erhältlich.

Empfohlen wird festes Schuhwerk sowie wetterfeste Kleidung (Sonnen- und Regenschutz, Trinkwasser).  

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Seriöse Arbeit bei der Tunnelspinne? Im ORF-Interview vom 26.08.2025 behauptet Landestatthalter Bitschi, die Tunnelgegner würden immer wieder Behauptungen in den Raum stellen, um das Stadttunnel-Projekt auch zu verzögern. Dass die Einwendungen und Hinweise auf schwere Mängel der Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen und einzelner Privatpersonen zum Stadttunnel jedoch Hand und Fuß haben, hat das Bundesverwaltungsgericht am 19.06.2019 in seiner Entscheidung BVwG W193 2114926-1 festgehalten: „Im Verfahren musste festgestellt werden, dass die Projektunterlagen in den Fachbereichen "Luftschadstoffe und Klima", "Lärm" und "Verkehr" und darauf aufbauend "Humanmedizin" schwere Mängel aufwiesen, sodass weitere Projektunterlagen notwendig wurden.“ Fakt ist somit, dass die Öffentlichkeit und von Enteignung bedrohte Personen bei diesem Projekt genau hinschauen müssen, damit seriös, also gesetzeskonform, gearbeitet wird. Fakt ist auch, dass es die schweren Mängel und das Nichteinhalten von Auflagen oder Gesetzen sind, die das Projekt immer wieder verzögern. Das belegt auch der aktuelle Baustopp an der Felsenau. Die Tunnelgegnerinnen und Tunnelgegner verstehen unter seriöser Arbeit offensichtlich etwas anderes als die Personen, die das Projekt vorantreiben und verantworten. Dass sie deshalb die Arbeiten an der Tunnelspinne genau beobachten, dient allen Menschen, die wollen, dass tatsächlich seriös gearbeitet wird und Gesetze eingehalten werden.
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