Eröffnung des Naturraum.Verwall

Bildungs- und Begegnungsraum für eine außergewöhnliche Landschaft in Partenen

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    In Partenen wurde Ende Juni ein neuer Bildungs- und Begegnungsraum eröffnet.

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    Gleich zur Eröffnung gab es viel zu Entdecken und Bestaunen.

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Fotos: Marie-Christin Schilcher

Mitten im Ortszentrum lädt der neue Bildungs- und Begegnungsraum dazu ein, die außergewöhnliche Natur- und Kulturlandschaft des Verwall-Gebiets und die Natura 2000-Gebiete im Montafon zu entdecken und zu verstehen.


Der neue Schauraum in den ehemaligen Räumlichkeiten des Tourismusbüros Partenen ist mehr als eine Ausstellung. Er ist Start- und Endpunkt für Wanderungen in das größte Schutzgebiet Vorarlbergs, Bildungsraum für Schulklassen, Treffpunkt für geführte Exkursionen – und ein Ort für alle, die der Natur achtsam begegnen wollen. Die feierliche Eröffnung wurde von Führungen und einem Kinderprogramm begleitet. Abends folgte die offizielle Eröffnung durch Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Gaschurn sowie Projektpartner.


Prägender Naturraum

Das Verwall ist neben der Silvretta und dem Rätikon einer der drei prägenden Naturräume im Montafon. Zugleich steht „Verwall“ für das flächenmäßig größte Schutzgebiet in Vorarlberg und die besondere Verbindung von Mensch und Natur im Montafon. Trotz der hohen Ansprüche der geschützten Tier- und Pflanzenarten an einen möglichst ungestörten, naturnahen Gebirgslebensraum war das Gebiet stets auch vom Menschen geprägt, wie etwa durch den mittelalterlichen Bergbau oder die bis heute praktizierte Alpwirtschaft.


Der Naturraum.Verwall greift genau diese vielschichtige Beziehung auf und macht sie für Besucher greifbar – auch für weniger mobile Naturinteressierte, die über das interaktive Landschaftsmodell einen einzigartigen Zugang zum Gebiet erhalten. Die Ausstellung erzählt Geschichten aus der Region, vermittelt Wissen über seltene Tier- und Pflanzenarten – vom Apollofalter bis zum Sonnentau – und macht die Vielfalt der Lebensräume verständlich. Auch die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Nutzung und Schutz werden thematisiert – immer mit dem Ziel, Verständnis und Wertschätzung für diese besondere Natur- und Kulturlandschaft zu fördern.


Ein Ort des Austauschs

Initiiert von der Gemeinde Gaschurn und dem Naturschutzverein Verwall-Klostertaler Bergwälder wurde das Projekt in Kooperation mit dem Heimatschutzverein Montafon, der inatura Erlebnis Naturschau in Dornbirn und Montafon Tourismus realisiert. Der Schauraum verfolgt dabei das Ziel, das Bewusstsein für die Bedeutung intakter Gebirgslebensräume im Montafon zu stärken – bei Gästen ebenso wie bei der lokalen Bevölkerung. (pd)

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Seriöse Arbeit bei der Tunnelspinne? Im ORF-Interview vom 26.08.2025 behauptet Landestatthalter Bitschi, die Tunnelgegner würden immer wieder Behauptungen in den Raum stellen, um das Stadttunnel-Projekt auch zu verzögern. Dass die Einwendungen und Hinweise auf schwere Mängel der Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen und einzelner Privatpersonen zum Stadttunnel jedoch Hand und Fuß haben, hat das Bundesverwaltungsgericht am 19.06.2019 in seiner Entscheidung BVwG W193 2114926-1 festgehalten: „Im Verfahren musste festgestellt werden, dass die Projektunterlagen in den Fachbereichen "Luftschadstoffe und Klima", "Lärm" und "Verkehr" und darauf aufbauend "Humanmedizin" schwere Mängel aufwiesen, sodass weitere Projektunterlagen notwendig wurden.“ Fakt ist somit, dass die Öffentlichkeit und von Enteignung bedrohte Personen bei diesem Projekt genau hinschauen müssen, damit seriös, also gesetzeskonform, gearbeitet wird. Fakt ist auch, dass es die schweren Mängel und das Nichteinhalten von Auflagen oder Gesetzen sind, die das Projekt immer wieder verzögern. Das belegt auch der aktuelle Baustopp an der Felsenau. Die Tunnelgegnerinnen und Tunnelgegner verstehen unter seriöser Arbeit offensichtlich etwas anderes als die Personen, die das Projekt vorantreiben und verantworten. Dass sie deshalb die Arbeiten an der Tunnelspinne genau beobachten, dient allen Menschen, die wollen, dass tatsächlich seriös gearbeitet wird und Gesetze eingehalten werden.
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