Frischwasser für den Grindelkanal

Wasserversorgung über eine unterirdische Leitung vom Alten Rhein

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    Die unterirdische Wasserleitung wurde mittels Spülbohrverfahren verlegt. 

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Foto: MG Lustenau

Um während der Hitzeperioden für mehr Kühlung zu sorgen und der Austrocknung des Grindelkanals während des Sommers entgegenzuwirken, konnte die Umwelt- und Tiefbauabteilung von Lustenau in der vergangenen Woche ein wichtiges Wasserbauprojekt für die Wiederbelebung der Lustenauer Fließgewässer umsetzen.

Der Alte Rhein versorgt nun den Grindelkanal über eine 150 Meter lange unterirdische Leitung mit Frischwasser. Der wichtigste Grund für die neue Wasserzuleitung besteht in der Kühlfunktion, die durch die Wasserverdunstung im Sommer entsteht. Gleichzeitig wird mit der Frischwasserzufuhr auch der Austrocknung des Grindelkanals und der Entwicklung unangenehmer Gerüche entgegengewirkt.
Die neue Frischwasserleitung besteht aus einem im Durchmesser 25 Zentimeter großen Rohr, das Wasser aus dem Alten Rhein in den Grindelkanal führt. Bei der Entnahmestelle am Alten Rhein wurden zwei Saugrohre eingebaut, eines nahe der Oberfläche, das andere führt in eine Tiefe von drei Metern. Das Wasser an der Oberfläche ist zwar wärmer, dafür enthält es mehr Sauerstoff als das kühlere Wasser aus der Tiefe. Ein Messwehr steuert die Wassermenge, die in den Grindelkanal fließt. Diese beträgt maximal 50 Liter pro Sekunde.
Mittlerweile konnte die Baustelle auch neu begrünt werden und jetzt gilt es die Auswirkungen im Grindelkanal zu beobachten, denn in weiterer Folge könnte davon auch ein zweites Gewässer profitieren. Wenn genügend Wasser in ausreichender Qualität im Grindelkanal fließt, könnte dieser zukünftig auch den Moosbach mit Frischwasser versorgen. (pd)

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