Neuer Treff für Harder Jugend
Foto: Marktgemienide Hard
Am vergangenen Freitag luden die Gemeinde Hard und die Offene Jugendarbeit Hard zur Eröffnung des neuen Jugendtreffs neben der Bücherei am Dorfbach ein. Die Gemeinde stellte nicht nur die Räumlichkeiten für den neuen Treff zur Verfügung, sondern investierte auch 270.000 Euro in die Realisierung des Projekts.
Der neue Jugendtreff, der weiterhin den Namen „Hardground“ tragen wird, entspricht in jeder Hinsicht dem heutigen Konzept einer Offenen Jugendarbeit und wurde begeistert angenommen. (red)
Bitte vergesst mich nicht! Ich heiße Sabrina, bin 16 Jahre alt und habe seit meiner Geburt eine Beeinträchtigung. Derzeit besuche ich das Schulheim Mäder, eine tolle Schule für Menschen mit Beeinträchtigungen. Ich bin ein „Sonnenschein“, sagt meine Mama immer. Ich gehe auf Menschen zu, möchte an Aktivitäten teilhaben, aber manche Dinge schaffe ich nicht ohne Hilfe und Unterstützung. Mein Tagesablauf sollte möglichst klare Strukturen haben, sonst bin ich schnell überfordert, bin nervös und kann mich nicht mehr konzentrieren. Meine Mama ist alleinerziehend, muss „Teilzeit“ arbeiten gehen und kümmert sich liebevoll um mich und meinen Bruder. Aber sie kann nicht alles alleine bewerkstelligen. Die Sparmaßnahmen treffen uns sehr hart. Die Kürzungen bei Werkstätten, Fahrdiensten und Familienentlastungsangeboten bedeuten für mich: weniger Teilhabe, mehr Isolation und eine enorme zusätzliche Belastung für meine Mama, meine Oma und meinen Bruder. Ich bin doch auch ein Teil dieser Gesellschaft! Ich möchte dazugehören – so wie ich bin. Bitte sparen Sie nicht an meinem Leben!