40 Meter hinterleuchtete Glaswand

Marbod Fritsch entwickelte ein Konzept, das die Vielfalt der Wolfurter sichtbar macht

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    Wer noch einen Textbeitrag einreichen möchte, kann das bis Mittwoch, 28. Mai tun. 

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Foto: A.Knoettig

Die neue Bahnunterführung in Wolfurt wird zu einem besonderen Kunstort. Noch bis Mittwoch, 28. Mai, sind die Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde eingeladen, mit einem eigenen Satz bei der Gestaltung dieser öffentlichen Installation mitzuwirken.

„Meine Idee für die Wand in der neuen Unterführung ist eigentlich ganz einfach. Ich möchte die tägliche Bewegung der Menschen um eine emotionale Ebene ergänzen“, erklärt der Bregenzer Künstler Marbod Fritsch, der dieses Projekt als große Herausforderung sieht.

Spiegel der Gemeinschaft
„Nicht nur künstlerisch, sondern auch, weil es das größte Kunstwerk Vorarlbergs wird“, ergänzt der 61-Jährige. Dabei wirken auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv im Entstehungsprozess mit. Sie können noch bis Mittwoch, 28. Mai, Sätze einreichen, entweder digital über die Website der Gemeinde, auf dem Postweg oder vor Ort. Unter allen Beiträgen wird eine Miniaturversion der Installation verlost. Die ausgewählten Texte finden sich dann eingearbeitet in einer über vierzig Meter langen Glaswand wieder. Dabei entsteht eine Textlandschaft, die die täglichen Routinewege mit individuellen Perspektiven verwebt. Abhängig von der Zahl der Einsendungen kann nicht jeder Satz vollständig abgebildet werden. Dennoch bleibt jeder Beitrag Teil des Gesamtbilds. Die Wand versteht sich als eine Art kollektives Tagebuch, das Gemeinsames und Persönliches gleichermaßen sichtbar werden lässt. Ähnlich einem Spiegel der Gemeinschaft – offen, vielfältig und lebendig. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, trägt zur Gesamtwirkung bei und wird Teil eines gemeinsamen Ganzen und ein Ort der des Ausdrucks und der Inspiration. (red)

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Seriöse Arbeit bei der Tunnelspinne? Im ORF-Interview vom 26.08.2025 behauptet Landestatthalter Bitschi, die Tunnelgegner würden immer wieder Behauptungen in den Raum stellen, um das Stadttunnel-Projekt auch zu verzögern. Dass die Einwendungen und Hinweise auf schwere Mängel der Bürgerinitiativen, Umweltorganisationen und einzelner Privatpersonen zum Stadttunnel jedoch Hand und Fuß haben, hat das Bundesverwaltungsgericht am 19.06.2019 in seiner Entscheidung BVwG W193 2114926-1 festgehalten: „Im Verfahren musste festgestellt werden, dass die Projektunterlagen in den Fachbereichen "Luftschadstoffe und Klima", "Lärm" und "Verkehr" und darauf aufbauend "Humanmedizin" schwere Mängel aufwiesen, sodass weitere Projektunterlagen notwendig wurden.“ Fakt ist somit, dass die Öffentlichkeit und von Enteignung bedrohte Personen bei diesem Projekt genau hinschauen müssen, damit seriös, also gesetzeskonform, gearbeitet wird. Fakt ist auch, dass es die schweren Mängel und das Nichteinhalten von Auflagen oder Gesetzen sind, die das Projekt immer wieder verzögern. Das belegt auch der aktuelle Baustopp an der Felsenau. Die Tunnelgegnerinnen und Tunnelgegner verstehen unter seriöser Arbeit offensichtlich etwas anderes als die Personen, die das Projekt vorantreiben und verantworten. Dass sie deshalb die Arbeiten an der Tunnelspinne genau beobachten, dient allen Menschen, die wollen, dass tatsächlich seriös gearbeitet wird und Gesetze eingehalten werden.
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