„Zwischenraum“ in der Johanniterkirche


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    Wahrnehmung wahrnehmen im „Zwischenraum“.

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Foto: Johanniterkirche

Die Künstlerin Karen Irmer, geboren 1974 in Friedberg in Bayern, beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Übergängen

und ruhigen Bildräumen.

Für die Johanniterkirche hat sie die stille Videoinstallation „Zwischenraum“ entwickelt, die noch bis zum

27. September zu sehen ist.


Die Installation verwandelt den Bereich zwischen Langhaus und Chor in einen Ort der veränderten Wahrnehmung.

Ein blickdichter Schnurvorhang dient als Projektionsfläche für ein großformatiges Video. Zunächst zeigt es einen klaren See mit Spiegelungen des Himmels und versunkenen Baumstämmen – ein Bild, das Irmers typische Verbindung von Naturbeobachtung und ruhiger Betrachtung verdeutlicht. Mit der Zeit setzt Regen ein, und das klare Bild wird zunehmend zu einer abstrakten Struktur. Die langsame Veränderung im Film lädt dazu ein, innezuhalten und sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, dass alles im Wandel ist. Karen Irmer beschreibt ihre Arbeit als Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, fester Architektur und vergänglichem Bild, realer Natur und abstrakten Formen. Die Künstlerin reist für ihre Werke oft in abgelegene Gegenden, etwa nach Lappland oder auf unbewohnte Inseln, um dort Natur und Wetter zu beobachten und filmisch festzuhalten. Ihre Installation in der Johanniterkirche fordert dazu auf, das Gesehene achtsam und mit Ruhe wahrzunehmen – als bewussten Gegenpol zur schnellen Bilderflut unserer Zeit. (ICE)


Info

Ausstellung „Zwischenraum“


Vernissage:

Freitag, 18. Juli., 20 Uhr

Es sprechen Kurator Arno Egger und die Künstlerin Amrei Wittwer.


Dauer der Ausstellung:

19. Juli bis 27. September 2025


Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag: 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr Samstag: 10 bis 14 Uhr



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