2,3 Millionen für 500 Meter Straße

Feierliche Eröffnung der neuen Straßenführung der L190 in Nenzing

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    Am Wochenende wurde der neue Straßenverlauf in Nenzing offiziell eröffnet.

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Foto: Land Vorarlberg / Bernd Hofmeister

Nach etwa einem Jahr Bauzeit ist der neue Straßenverlauf der L190 in Nenzing offiziell eröffnet worden. Rund 500 Meter lang schlug der Abschnitt mit etwa 2,3 Millionen Euro zu Buche. Die Verlegung der Straße schafft Platz für die 1,7 Hektar große Betriebserweiterung des Recycling- und Transportunternehmens „Kessler bewegt’s“.

Der geänderte Straßenverlauf der L190 im Bereich des Recycling- und Transportunternehmens „Kessler bewegt’s“ ist fertiggestellt und offiziell in Betrieb.

Erhöhung der Sicherheit
Eine feierliche Eröffnung der neuen Zufahrt samt Infrastruktur fand für geladene Gäste statt. Das Projekt schafft nicht nur einem Vorarlberger Familienunternehmen eine Möglichkeit zur Betriebsentwicklung, sondern trägt auch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Landesstraße bei, waren sich Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Christof Bitschi einig. Im 500 Meter langen Abschnitt wurden mehrere Kurven entschärft und entlang der Strecke ein Sicht- und Lärmschutz aus recycelten Abbruchbalken errichtet.

Kosten leicht überschritten
Das Straßenverlegungsprojekt, das ursprünglich mit 1,8 Millionen Euro beziffert war, kostete letztlich rund 2,3 Millionen Euro. Neu ist, dass die Zufahrt zum Betrieb nun über eine separate Linksabbiegespur erfolgt. Die moderne Barfaltabrücke hat Pfarrer Joy Peter Thattakath gesegnet.


Nicht unumstritten
Die Betriebserweiterung war in den vergangenen Monaten nicht unumstritten. Vor allem die Rodung von 8.000 Quadratmetern Auwaldfläche sorgte für Kritik von Umweltorganisationen. Die Bezirkshauptmannschaft Bludenz betonte, dass die Vorteile für das Gemeinwohl überwiegen – etwa die Sicherung von Arbeitsplätzen und der schonendere Umgang mit Ressourcen durch Recyclingbeton. Um die Eingriffe in die Natur auszugleichen, wurden umfangreiche Aufforstungsmaßnahmen vorgesehen. Die Agrargemeinschaft wird die Flächen wieder bewalden. (red)

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Unersättliche Geltungssucht? Wie arm sind wir doch und müssen uns so sehr nach der Decke strecken!? Vor allem unsere umweltbewusste Jugend kasteit sich mit Verzicht. Oder doch nicht? Werden nicht ständig Smartphones der neuesten Bauart angeschafft? Muss man nicht immer wieder in weit entfernte Destinationen auf Urlaub fliegen um dort Dinge zu sehen, die leichter im Internet zu sehen wären, um zu den Hunterttausenden zu gehören, die diese Sehenswürdigkeiten schon begafft haben? Als der Formarinsee bei 9 Plätze, 9 Schätze zum Sieger gekürt wurde, begann ein Run darauf u.a.m. Sicherlich wie bei vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Venedig und viele andere Städte mussten Beschränkungen einführen, um dem „Einfall“ der Touristen endlich zu reduzieren. Kreuzfahrtschiffe scheinen unter Norovirusplagen zu leiden u.a.m. Wo bleibt die Besteuerung von Kerosin u.a.m.? Sind wir nur noch unersättlich nach Events, weil wir nichts mit uns selbst anfangen können? Brauchen wir wirklich ständig hoch aktuelle neue Bekleidung, die bald entsorgt, unsere Erde zusätzlich verschmutzt? Leben wir nicht in einem der schönsten Bereiche dieser Erde, können uns an grünen Wiesen sattsehen, können Wälder mit hervorragender Luft, Berge und vor allem Flüsse und Seen besuchen, in denen keine Gefahr wie Krokodile, Schlangen, Haie, Würfelquallen oder gar giftige Spinnen lauern?
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