Begeisterung für die Kugel

Sophia-Maria Thoma wurde mit 15 Jahren Österreichische U18-Meisterin im Kugelstoßen

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    Kugelstoßerin aus Bludenz: Sophia-Maria Thoma.

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Fotos: Udo Frizzi

Die Bludenzerin Sophia-Maria Thoma kam über den Turnsport zur Leichtathletik und zählt mittlerweile zu einer österreichischen Hoffnungsträgerin im Kugelstoßen. Im Interview mit dem Bludenzer Anzeiger spricht die angehende Siebtklässlerin am Sportgymnasium Dornbirn über ihre nationalen Titel, ihr Training und ihre Pläne. 


Anzeiger: Wie bist du überhaupt zur Leichtathletik gekommen? 

Sophia-Maria Thoma: Ich war schon mit drei Jahren beim Eltern-Kind-Turnen, habe danach kontinuierlich bei der TS Bludenz in der Sektion Turnen trainiert und wollte irgendwann bei einem Leichtathletik-Training reinschnuppern.


Anzeiger: Wie alt warst du da? 

Thoma: Da war ich 11, es hat mich gleich begeistert, die vielen Disziplinen, Laufen, Werfen, und die vielen verschiedenen Trainings. 


Anzeiger: Kugelstoßen ist ja doch eine sehr spezielle Disziplin. Warum hast du dich dafür entschieden und wann wurde dein Talent dafür festgestellt? 

Thoma: Ich trainiere seit vielen Jahren konsequent mit meiner Mama Elke Sturm-Thoma, die selbst mehrfache Kugelstoß- und Diskus-Landesmeisterin war und Vizeobfrau bei der Turnerschaft Bludenz ist. Da war es naheliegend, dass ich Kugelstoßen, Diskus und Speerwurf intensiver trainiere.


Anzeiger: Du bist als 15-Jährige österreichische U18-Meisterin geworden. Gratulation zu diesem tollen Erfolg. Wie funktioniert der Wettkampf bei der Nachwuchs-ÖM? Wie oft stößt man die Kugel? 

Thoma: Das ist ein Wettkampf nach internationalen Standards. Wir haben sechs Stöße, wobei ab Stoß Nummer 4 nur mehr die Top 8 antreten dürfen. Der beste Stoß zählt schlussendlich. In Innsbruck, bei der diesjährigen Österreichischen U18-Meisterschaft, sind mir erstmals sechs Stöße über 12 Meter gelungen. Meine persönliche Bestweite hatte ich eine Woche davor in Zürich mit 13,20 Metern erreicht.


Anzeiger: Welche Bedeutung hat der U18-Titel bei den Österreichischen Meisterschaften? 

Thoma: Es ist schon etwas ganz Besonderes, österreichweit eine Goldmedaille zu gewinnen – erstmals im Freien, im März dieses Jahres hatte ich ja schon die Hallen-ÖM in Linz gewonnen.


Anzeiger: Von wem wirst du speziell trainiert? 

Thoma: Meine wichtigste Trainerin war bis jetzt meine Mama für die Wurfdisziplinen, das Basistraining in Bludenz übernimmt Vereinstrainer Daniel Kaufmann. Da ich jedoch Schülerin am Sportgymnasium in Dornbirn bin und dort auch bei Landestrainer Sven Benning trainieren kann, habe ich auch immer wieder die Möglichkeit, mit der Vorarlberger Top-Siebenkämpferin Chiara-Belinda Schuler individuell zu arbeiten. Sie gibt mir wertvolle Tipps. Eine tolle Erfahrung!


Anzeiger: Was sind deine weiteren (sportlichen) Ziele? 

Thoma: Mein Ziel ist die Qualifikation für die U18-Europameisterschaft im Sommer 2026 in Italien. Mal sehen, ich will Spaß haben und werde konsequent weiter an mir arbeiten. 


Anzeiger: Hast du Vorbilder im Sport?

Thoma: Ja, die deutsche Kugelstoß-Olympiasiegerin 2024 Yemisi Ogunleye, mit sensationellen 20,27 Metern. (dh)


Zur Person 

Name: Sophia-Maria Thoma

Geboren: 25. September 2009

Wohnort: Bludenz 

Ausbildung/Schule: Sportgymnasium Bludenz 

Verein: Turnerschaft Bludenz 

Hobbys: Leichtathletik, Jugend-Rotkreuz und Skifahren

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