In Hohenems wurde in den vergangenen Monaten der „Masterplan Gehen“ erarbeitet, welcher die strategische Grundlage für die Förderung des Fußverkehrs in den kommenden zehn Jahren legt.

Ziel ist es dabei, das Zu-Fuß-Gehen als gesunde, soziale und klimafreundliche Mobilitätsform deutlich zu stärken – durch sichere, barrierefreie und attraktive Wege sowie öffentliche Räume, die zum Gehen und Verweilen einladen.

Aktuell liegt der Anteil der zu Fuß zurückgelegten Wege in Hohenems bei 14,7 Prozent. Nach einer umfassenden Analyse werden konkrete Handlungsfelder, ein Soll-Fußwegenetz sowie priorisierte Maßnahmen entwickelt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei schutzbedürftigen Gruppen, wie Kindern und älteren Menschen, sowie stark frequentierten Orten wie Schulen, Sozialzentren, dem Bahnhof und dem Krankenhaus.
Zu den ersten umzusetzenden Projekten zählen unter anderem die Erweiterung der Begegnungszone in der Radetzkystraße, Maßnahmen im Rahmen des Masterplans Herrenried und die Neuorganisation des Verkehrs rund um Freizeitnutzungen im Herrenried. Mit dem Masterplan folgt die Stadt Hohenems dem nationalen „Masterplan Gehen Österreich“ und bringt zugleich ihre lokale Mobilitätsstrategie konsequent auf Kurs. Der Planungshorizont reicht bis 2035. (pd)